Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutieren die Medienzukunft

Zwei Tage lang diskutierten rund 40 Wissenschaftler an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften die Medienzukunft. Unter dem Tagungstitel „Digitale Dämmerung – Zur Entmaterialisierung der Medienwirtschaft“ waren einige der derzeit bedeutendsten Forscher im Bereich der Medienökonomie aus der Schweiz, aus Österreich und aus ganz Deutschland angereist – und sie beschäftigten sich unter anderem mit aktuellen Lernaufgaben für Manager in Medienunternehmen oder auch mit den konkreten Herausforderungen für die Zusammenstellung von Inhalten, wie sie inzwischen nicht mehr nur über die bekannten Massenmedien sondern zunehmend auch über Soziale Medien zur Verfügung gestellt werden.

Die DGPuK ist die wichtigste deutschsprachige Vereinigung der Kommunikationswissenschaftler, ihre Fachgruppe Medienökonomie tagt einmal jährlich an wechselnden Orten. In Salzgitter und Wolfsburg zeigten ihre Mitglieder die ganze kreative Kraft und eine große Bandbreite an Themenstellungen, die den Digitalisierungs-Diskurs nicht nur konsequent entwickelte – sondern auch nachhaltig erweiterte und bereicherte. Die durchaus kontrovers diskutierten Beiträge der Tagung bewiesen auch, welche Chance in der Anwendung wirtschaftswissenschaftlicher Bezüge auf die Kommunikationswissenschaft liegt – auch und insbesondere bezogen auf mögliche Entwicklungen der Medienzukunft. 

Thema

Digitale Dämmerung - die Entmaterialisierung der Medienwirtschaft!

Ein Diskurs für Medienökonomie und Medienmanagement
Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie der DGPuK an der Ostfalia

Ein Buch. Eine Zeitschrift. Eine Tageszeitung. Der Besuch in einer Bahnhofsbuchhandlung macht es offensichtlich: Als Mediennutzer sind wir noch immer dem Materiellen verhaftet: „Totholz“ sagen die einen, „haptisches Erlebnis“ die anderen – die Realitäten einer „Entmaterialisierung“ der Medienwirtschaft sehen trotz alledem beide. In vielen massenmedial  durchdrungenen Welten präsentieren sich die Prozesse in fortgeschrittenem Stadium, in der Musik- und Filmwirtschaft haben sich Produktion und Konsumtion schon heute überwiegend auf digitale Plattformen verschoben. Dass zunehmende Digitalisierung mit einer Entmaterialisierung der Medienwirtschaft einhergeht, ist eine Binsenweisheit. Dennoch bleiben bis heute eher Fragen als Antworten. Ökonomisch tragfähige Lösungen für eine entmaterialisierte Medienwelt jedenfalls bleiben rar.

Die Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie in der DGPuK nimmt mit der Entmaterialisierung die ebenso zentrale wie ungelöste Herausforderung aktuellen Marktgeschehens in den Blick – gesucht sind Beiträge, die sich theoriegetrieben oder anwendungsorientiert mit dem Phänomen auseinandersetzen.

Bewusst will die Fachgruppe dabei Zugänge und Anregungen unterschiedlicher Disziplinen integrieren: Ansätze aus Volks- und Betriebswirtschaftslehre, aus Kommunikations- und Medienwissenschaft, aus den Rechts- und Geschichtswissenschaften oder Soziologie und Philosophie sind ebenso willkommen, wie Anregungen, die die Ingenieurwissenschaften einbringen. Erwartet wird wahlweise ein medienökonomischer Schwerpunkt oder ein Zugang über aktuelle Aspekte des Medienmanagements. Grundsätzlich bietet die Tagung im Herbst ebenso Raum für neue oder erweiterte empirische Ansätze wie für aktuelle theoretische Beiträge.

Medienökonomie

„Entmaterialisierung“ bietet als Themenfeld die Gelegenheit, sich grundlegend mit Geschäftsmodellen, Unternehmenskonzepten und Organisationsformen für jene Institutionen auseinanderzusetzen, die nicht nur eine rein ökonomische sondern auch gesellschaftliche Relevanz besitzen.

Damit rücken im Sinne des Calls – neben konsequent betriebswirtschaftlich ausgerichteten Arbeiten – insbesondere institutionen- wie politökonomische Überlegungen ins Blickfeld, beispielsweise:

  • neue und erneuerte Institutionen der Medienwirtschaft wie konkrete Verträge, generell ein Urheberrecht oder in seiner jüngeren Form ein „Leistungsschutzrecht“,
  • die Marktfähigkeit und damit die Refinanzierbarkeit rein digital angebotener Medienprodukte,
  • ein Blick auf Transaktionskosten und eine optional weiter voranschreitende vertikale Integration (oder wird gar das Gegenteil der Fall sein?).

Mit solchen und ähnlichen Ansätzen lässt sich ganz grundsätzlich fragen: Wie sieht die Zukunft der (Medien-)Unternehmung aus, und wie wirken sich in einer rein digitalen Rezeption von Medieninhalten die für die Medienwirtschaft bekannten und vielfach beschriebenen Informationsasymmetrien aus. Oder weiter gefasst auch: Inwiefern müssen oder dürfen neben die Ordnungsökonomen auch in der Medienwirtschaft die Marktdesigner treten?

Medienmanagement

Auf der Ebene des Medienmanagements, bieten sich unzählige Konzepte an, die es vor dem Hintergrund einer umfassenden Digitalisierung von Medieninhalten neu zu diskutieren gilt. Eine offene Auswahl zur Anregung:

  • Wie stellen sich die Wertketten (Porter) der Zukunft dar?
  • Welchen Wert besitzt der „Exzellenz-Kult“ (Peters/Waterman) in einer Welt „chaotischen Wandels“ ?
  • Welche Lösungen bietet eine zunehmend globale (Ohmae) Medienwelt?
  • Mit welchen Fragestellungen verbringen Medienmanager ihre Zeit wirklich (Mintzberg)? Welche Führungsstile (Likert, McGregor), welche „Hygiene-“, welche „Motivationsfaktoren“ (Herzberg) braucht das entmaterialisierte Medienunternehmen?
  • Was bleibt vom „effektiven“ Manager (Drucker) und wie „post-unternehmerisch“ (Moss Kanter) ist der Medienunternehmer der kommenden Jahre?
  • Und schließlich nach wie vor: Was eigentlich heißt Qualität (Deming) bezogen auf Medienökonomie und Medienmanagement?

Zusammengefasst öffnet die „Entmaterialisierung der Medienwirtschaft“ ein nahezu unbegrenztes Feld für die weitere Auseinandersetzung.

Zeitplan

Programm

Zeitplan und Ablauf

31. Juli 2013 Ende Einreichfrist der Extended Abstracts
20. September 2013 Benachrichtigung der ReferentInnen
15. Oktober 2013 Ende der Einreichfrist Best-Paper Nachwuchspreis
14. November 2013          Anreise und "Get Together"
15. November 2013 Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie, Präsentation der Beiträge
am Campus Salzgitter, Sitzung der Fachgruppe
16. November 2013 Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie, Präsentation der Beiträge
am Campus Wolfsburg, Anschlussprogramm in der Autostadt Wolfsburg
Ende Februar 2014 Einreichung der finalen Manuskripte für eine Tagungspublikation

Die Veröffentlichung des ausführlichen Programms erfolgt rechtzeitig.

Tagungsprogramm

Tagungsprogramm

14. November 2013: Eröffnungsempfang zur Tagung auf Einladung der Volkswagen AG
             17.30 Uhr Stehempfang im Kunstmuseum Wolfsburg, Führung durch Ausstellung und Museum
mit Frau Rita Werneyer, Leiterin Kommunikation und Visuelle Bildung
             19.30 Uhr Abendessen im Restaurant Awilon (im Kunstmuseum),
Dinner Speech von  Wolfgang Müller-Pietralla, Leiter des Bereichs "Zukunftsforschung und
Trendtransfer" des VW Konzerns                   
15. November 2013  1. Tagungstag in Salzgitter, Gebäude C, Hörsaal C.0.14                                                                      
               8.30 Uhr Transfer von Wolfsburg nach Salzgitter, Treffpunkt Wolfsburg Hbf, Willy-Brandt-Platz 4.
               9.30 Uhr Begrüßung
  9.45 - 11.00 Uhr

Panel "Lernaufgaben: Weiterdenken für Medienmanager" mit:
Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow: Kreditkarte oder Vertrauen? Institutionenökonomische
   Überlegungen zu neuen Geschäftsmodellen der Computer-­ und Videospielindustrie

Prof. Dr. Sabine Baumann, Prof. Dr.-Ing. Christoph Wunck: Qualitätsmanagement digitaler
   Medienprodukte: Was Medienmanager von Ingenieuren lernen können (sollten)

Jun.-Prof. Dr. Anke Trommershausen: Die Re-Materialisierung von Kommunikation und
   Management

Moderation: Prof. Dr. Frank Lobigs

11.00 - 11.15 Uhr Kaffeepause
11.15 - 13.00 Uhr Panel "Grenzverschiebung: Inhalteanbieter auf neuen (und alten) Wegen" mit:
Bartosz Wilczek: Newsroom-Konvergenz aus ökonomischer Perspektive
Dr. M. Björn von Rimscha, Mag. Christoph Sommer: Transmediale Angebotsmatrix
Dipl.-Journ. Marc-Christian Ollrog: Deutsche Regionalzeitungen in der Medienkonvergenz:
   Geschäftsmodelle im Umbruch

Prof. Dr. Steffen Kolb: Pressesubventionen als Mittel gegen die Pressekonzentration
   und für die Medienvielfalt?

Moderation: Prof. Dr. Carsten Winter
13.00 - 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 - 15.45 Uhr

Panel "Wertschöpfungen: Lizenzen, Verwertungsketten und das Internet" mit:
Prof. Dr. Tassilio Pellegrini: Lizenzierungstechnologien und Licensing Policies als
   Diversifikationstreiber in der medialen Wertschöpfung

Felix Sattelberger, M.A.: Distribution und Vermarktung von Kinofilmen in einer
   entmaterialisierten Medienwirtschaft

Dr. Michael Eble, Angelika Pauer: Digitale Wertketten im »Future Internet«:
   Wertbeiträge von Content-Technologies und -Services in der Multimedia-Produktion

Moderation: Prof. Dr. Sven Pagel

15.45 - 16.00 Uhr Kaffeepause
16.00 - 17.30 Uhr

Kurzpräsentationen mit anschließender Postersession mit:
Dipl. -Medienwiss. Leyla Dogruel, Elena Frense, Yannic Glowitz, Marie-Luise Klose: Das Ende
   der Kostenloskultur für Kommunikationsplattformen im Internet? Eine Analyse nutzerseitiger
   Monetarisierungsstrategien aus Anbieter- und Nutzerperspektive

Prof. Dr. habil. Harald Rau, Annika Ehlers, B.A.: Das Management im Partizipations-Dilemma
Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow, Isabell Rosenblatt: Digitale Dämmerung oder inhaltlicher
   Sonnenaufgang? Eine empirische Konvergenzstudie zu Tablets, Phablets, dem
   Nutzungsverhalten und Marktentwicklungen

Philipp Eins: K onkurrenzkampf zwischen Presse und öffentlich-rechtlichem Rundfunk vor dem
   Hintergrund der Medienkonvergenz im 21. Jahrhundert

Moderation: Björn von Rimscha

17.45 - 18.45 Uhr Fachgruppensitzung
             19.00 Uhr Abendessen im Foyer mit Dinner Speech von Thomas Schäffer, Geschäftsführer nordmedia
Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH
             ab 22.00 Uhr Transfer nach Wolfsburg
16. November 2013: 2. Tagungstag in Wolfsburg, Gebäude D, Hörsaal D.0.21                                                                           
                8.30 Uhr Eintreffen am Tagungsort Wolfsburg
  9.00 - 10.30 Uhr Panel "Onlinemedien: Chancen und Grenzen der Digitalisierung" mit:
Joachim Haupt, Lorenz Grünewald: Der Wandel des „Sharens“ von Musik im Kontext
   von Medienentwicklung und Entmaterialsierung als Beispiel für die Veränderung strategischer
   Herausforderungen von Medienunternehmungen

Prof. Dr. Thomas Döbler: Potentiale von Apps im Customer Relationsship Management
Pascal Barro, M.A., Prof. Dr. Gabriele Siegert: Anschlusskommunikation als "Währung"
   in Medien und Sportmärkten

Prof. Dr. Hardy Gundlach, Prof. Dr. Ulrich Hofmann: Marketingstrategien und
   Zahlungsbereitschaft für News Tablet Apps

Moderation: Dr. Karin Pühringer
10.30 - 10.45 Uhr Kaffeepause
10.45 - 12.15 Uhr

Panel "Grundfragen: Tauschgüter zwischen Bedürfnisbefriedigung und Zahlungsbereitschaft" mit:
Robert Schlegel, M.A.: Zur “Wertschätzung” des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in
   Deutschland. Eine explorative Studie unter Anwendung der Kontingenten Bewertung

Dipl.-Medienwiss. Britta Gossel: Entmaterialisierte Medienmärkte: Was wird in Zukunft
   getauscht?

Dipl.-Journ. Christian Raupach: Wo Medien material bleiben – außenperspektivische
   Überlegungen zum Bedürfnisbegriff

Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Seufert

              12.15 Uhr Verabschiedung und Lunch
              Rahmenprogramm auf Einladung der Autostadt Wolfsburg
              13.00 Uhr Exklusives Mittagsmenu im Chardonnay
              14.15 Uhr Führung zu den Höhepunkten der Autostadt Wolfsburg
        ca. 15.00 Uhr nach Wahl Turmfahrt oder Fahrt durch den Geländeparcours

Tagungsorte

Tagungsorte Salzgitter und Wolfsburg

Gebäude CUm den TagungsteilnehmerInnen größtmöglichen Komfort zu bieten und gleichzeitig die Vielfalt der Ostfalia näherzubringen, findet die Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie der DGPuK am Campus Salzgitter und Wolfsburg statt. In Wolfsburg wird das Rahmenprogramm sowie der letzte Tag der Tagung bestritten, damit die An- und Abreise problemlos gelingt. Nützliche Informationen zum Tagungsort Wolfsburg finden Sie hier. Zum Haupttagungsort, das Mediengebäude am Campus Salzgitter, bringt Sie ein Shuttlebus. Die Anfahrt zum Campus Salzgitter können Sie hier einsehen.

Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften bietet an vier Standorten (Salzgitter, Suderburg, Wolfenbüttel und Wolfsburg) insgesamt rund 70 Studeingänge in den Bereichen Technik, Gesundheitswesen, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Der Bereich Medien ist in Salzgitter angesiedelt, einem Campus, der um die ehemaligen Gebäude einer Grubenanlage gewachsen ist. Für 13 Millionen Euro hat das Land Niedersachsen hier ein Mediengebäude mit beeindruckender technischer Ausstattung errichtet, das im Mai 2013 eingeweiht wurde.

Kontakt

Veranstalter und Kontakt

Anschrift

Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Campus Salzgitter
Studiengebiet Medienmanagement
Karl-Scharfenberg-Straße 55/57
38229 Salzgitter

Organisation und Leitung

Prof. Dr. habil. Harald Rau

Ansprechpartnerin Organisation

Maria Pöttering, M.A.
(05341) 875 52 42 0
medienmanagement@ostfalia.de oder
m.poettering@ostfalia.de

Anfahrt Ostfalia Campus Salzgitter

Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften e.V.

Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel) bietet an vier Standorten (Salzgitter, Suderburg, Wolfenbüttel und Wolfsburg) insgesamt rund 70 Studiengänge in den Bereichen Technik, Gesundheitswesen, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Der Bereich Medien ist in Salzgitter angesiedelt, einem Campus, der um die ehemaligen Gebäude einer Grubenanlage gewachsen ist. Für 13 Millionen Euro hat das Land Niedersachsen hier ein Mediengebäude mit beeindruckender technischer Ausstattung errichtet, das im Mai 2013 eingeweiht wurde.

Um den TeilnehmerInnen den größtmöglichen Komfort bieten, ist das Rahmenprogramm der Tagung am Ostfalia-Standort in Wolfsburg angesiedelt. Dies macht die Anreise bequem. Von den Flughäfen Berlin Tegel oder Hannover Langenhagen und im ICE-Netz ist der Tagungsort bestens angebunden (Hannover-Wolfsburg, 30 Minuten; Berlin (ICE-Bahnhof Spandau)-Wolfsburg, 50 Minuten).

Call for Papers

Call for Papers

Die Einreic Nachwuchspreis_Felix_Sattelberger_Björn_von_Rimschahungsfrist für Paper ist vorbei. Den Best-Paper-Award für NachwuchswissenschaftlerInnen hat Felix Sattelberger für seinen Vortrag "Distribution und Vermarktung von Kinofilmen in einer entmaterialisierten Medienwirtschaft" erhalten. Herzlichen Glückwunsch.

Entmaterialisierung der Medienwirtschaft

Erwartet werden „extended Abstracts“ zum Thema "Entmaterialisierung der Medienwirtschaft" in einem Umfang von maximal 1.200 Wörtern. Ein gesondertes Deckblatt muss den Titel des Beitrages sowie die vollständigen Adressangaben zu den Autoren mit Namen, Einrichtung, Postadresse, E-Mail und Telefonnummer enthalten. Zusätzlich muss das Deckblatt einen Hinweis darauf geben, ob Sie ein „Full Paper“ (im Regelfall 20 Minuten Vortrag) oder „Work in Progress“ (10 Minuten Vortrag) präsentieren wollen. Aufgrund der guten Erfahrungen bei den Tagungen der vergangenen Jahre, werden auch in Salzgitter und Wolfsburg diese beiden Formate angeboten.
Bitte beachten Sie: Der Extended Abstract selbst darf weder im Text noch in den Datei-Informationen Hinweise auf den oder die Verfasser enthalten.

Begutachtung und Auswahl

Alle Einreichungen werden im Double Blind-Review der DGPuK-Fachgruppe Medienökonomie bewertet und ausgewählt. Folgende Kriterien entscheiden dabei über Annahme und Ablehnung: Passung zum Thema der Tagung, Originalität des Beitrages, Schlüssigkeit des theoretischen Zuganges, methodische Stringenz, Prägnanz der Argumentation.

Die bei der Tagung präsentierenden TeilnehmerInnen sind ebenfalls dazu eingeladen, ihren Beitrag zur Publikation in einem Tagungsband aufzubereiten. Traditionell wird dieser in der Reihe Medienökonomie des Nomos-Verlages erscheinen.

Best Paper Award für NachwuchswissenschaftlerInnen

Seit mehreren Jahren hat sich die Fachgruppe Medienökonomie in der DGPuK der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verschrieben. Im Jahr 2013 wird dem wiederholt in Form eines Best-Paper-Award für NachwuchswissenschaftlerInnen Ausdruck verliehen. Einreichungen werden als voll ausgearbeitete Manuskripte (bis maximal 55.000 Zeichen) bis spätestens 15. Oktober 2013 an den Fachgruppensprecher Bjørn von Rimscha erbeten (b.vonrimscha@ipmz.uzh.ch).

  • Berücksichtigt werden Manuskripte von noch nicht promovierten NachwuchswissenschaftlerInnen. Bei Manuskripten von Autorenteams ist die Erstautorenschaft Voraussetzung.
  • Die eingereichten Paper müssen das Reviewverfahren der Jahrestagung erfolgreich durchlaufen haben und somit zur Tagung bereits angenommen worden sein. Paper für das offene Panel der Jahrestagung werden in gleicher Weise berücksichtigt.
  • Das eingereichte Manuskript darf nicht anderweitig veröffentlicht bzw. zur Veröffentlichung angenommen sein. Mit der Einsendung verpflichtet sich der/die Autorin, das Manuskript bis zur Benennung der Preisträger/innen nicht anderweitig zur Veröffentlichung anzubieten oder zu veröffentlichen sowie es als mögliche/r Preisträger/in für eine Veröffentlichung im Tagungsband (bzw., bei Papern für das offene Panel, in der „MedienWirtschaft“) zur Verfügung zu stellen.

Der Jury gehören neben den Fachgruppensprechern Dr. Bjørn von Rimscha (Zürich) und Prof. Dr. Sven Pagel (Mainz), der Tagungsveranstalter Prof. Dr. Harald Rau (Salzgitter) sowie Prof. Dr. Wolfgang Seufert (Jena) an. Bei möglicher Befangenheit (DFG-Kriterien) einzelner Jurymitglieder werden diese entsprechend ersetzt.

Der Call for Papers als pdf-Dokument.

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