Willkommen an der Fakultät Soziale Arbeit
Willkommen an der Fakultät Soziale Arbeit
Wie können Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung sinnvoll durchs Museum geleitet werden? Denn kulturelle Teilhabe kann auf vielfältige Weise zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben beitragen. Die Ostfalia Hochschule unter Leitung von Prof. Dr. Sandra Verena Müller und Prof. Dr. Ina Schiering arbeitet mit Werkstattmitarbeitenden der Lebenshilfe gemeinsam an Lösungen.
Dabei wird auch die Companion-App zur räumlichen Orientierung in der Praxis erprobt. Der Prototyp der Companion-App basiert auf dem Landmark-Training, bei dem die räumliche Orientierung anhand von markanten Orientierungspunkten wie auffälligen Gebäuden, Kirchen oder Denkmälern erfolgt. Wenn die Nutzerinnen und Nutzer ihre Umgebung durch ihre Handykamera sehen, werden diese Anhaltspunkte mit Hilfe von erweiterter Realität (Augmented Reality) in den Bildern markiert.
Die Arbeit wird im Rahmen des Leibniz WissenschaftsCampus Postdigitale Partizipation Braunschweig von der Leibniz Gesellschaft und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert (Förderlinie: Strategische Vernetzung; Projektnummer: W80/2022).
https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7265297356395319296/
Die Konstruktion beruflicher Identitäten ist in der Sozialen Arbeit seit Jahren ein zentrales
Thema. Der Begriff „professionelle Identität“ bezieht sich dabei auf das berufliche
Selbstverständnis, das Fachkräfte in einem komplexen Spannungsfeld entwickeln: Sie müssen ihre
Rolle zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und eigenen beruflichen Überzeugungen definieren und
dabei oft mit unklaren theoretischen Grundlagen und widersprüchlichen Anforderungen umgehen. In
seiner qualitativen Studie vergleicht Professor Harmsen Erkenntnisse und Prinzipien aus seiner
Forschung von 2004 mit Daten, die er zwischen 2020 und 2023 erhoben hat. Er verwendet dabei die
Methode der Reflexiven Grounded Theory und verknüpft seine neuen Daten mit aktuellen theoretischen
Erkenntnissen und empirischen Ergebnissen zur Profession. Drei Konstruktionsprinzipien aus der
Studie von 2004 – Subjektivität, Handlungsorientierung und Reflexivität – tauchen auch 2024 wieder
auf. Die Kategorie Flexibilität ist hingegen nicht mehr erkennbar; stattdessen sind zwei neue
Prinzipien hervorgetreten: Kognitivität und Werteorientierung. Durch den Vergleich der beiden
Studien zeigt Professor Harmsen, dass bestimmte Konstruktionsprinzipien für die Entwicklung
beruflicher Identitäten in der Sozialen Arbeit über lange Zeit stabil bleiben.
Die Studie ist unter dem Titel: "
Vom 11. bis 14. November 2024 findet unsere alljährliche Hochschulinformationsveranstaltung
"Studium unter der Lupe" statt! Vorlesungen, Workshops, Gesprächsrunden mit Studierenden, Infos zur
Bewerbung etc..
Der Standort Wolfenbüttel, somit auch die Fakultät Soziale Arbeit, macht den Auftakt und öffnet direkt am Montag den 11.11. ihre Türen.
Mehr über Termine und das Veranstaltungsprogramm erfahren Sie unter:
http://www.ostfalia.de/lupe
!!!Wichtig: Dieses Jahr ist eine Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung
möglich!!!
Am 13. Juni 2024 nahm Prof. Dr. Sina Motzek-Öz, Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule, an der Kuratoriumssitzung des Müttergenesungswerks (MGW) im Schloss Bellevue teil. Bereits seit November 2023 ist Prof. Dr. Motzek-Öz als unabhängige Kuratorin Mitglied dieses zentralen Gremiums der Stiftung, die sich unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender für die Gesundheit von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen einsetzt.
Zum Verbund des Müttergenesungswerks gehören 72 Kliniken und rund 1.000 Beratungsstellen bundesweit, die Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen nach SGB V anbieten. Im Kuratorium arbeiten Vertreterinnen der großen Trägerorganisationen (AWO, DRK, EVA, KAG und Paritätischer Wohlfahrtsverband) sowie unabhängige Kuratorinnen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ehrenamtlich zusammen.
Für Prof. Dr. Motzek-Öz, die sich in der Forschung und Lehre intensiv mit Teilhabe und Intervention in der Klinischen Sozialarbeit beschäftigt, ist der Zugang zu Sozial- und Gesundheitsdiensten ein zentrales Thema. Besonders am Herzen liegt ihr, dass migrierte und geflüchtete Frauen besser erreicht werden und ebenfalls von Kuren profitieren können. Als Kuratorin möchte sie nicht nur die Arbeit der Kliniken und Beratungsstellen unterstützen, sondern auch neue konzeptionelle Ansätze entwickeln, um die gesellschaftliche Anerkennung von Sorgearbeit zu stärken.
Dieses Engagement zeigt, wie wichtig es ist, das Thema Gesundheit und Teilhabe in die öffentliche Diskussion zu bringen und den Zugang zu wichtigen Unterstützungsangeboten für alle gesellschaftlichen Gruppen zu gewährleisten.
Foto: © Hans-Christian Plambeck
Am 31.08. fand die Absolventenfeier der Fakultät Soziale Arbeit in der Aula der Ostfalia Hochschule statt. Die Feier wurde von Géza Gál, dem Leiter der TU-Big-Band, musikalisch eröffnet, der mit einem beeindruckenden Trompetenstück für den passenden Rahmen sorgte. Holger Wunderlich, Dekan der Fakultät Soziale Arbeit, begrüßte die anwesenden Absolventinnen und Gäste herzlich, bevor er das Wort an Iris Bothe übergab. Iris Bothe, selbst Absolventin der Hochschule und Dezernentin der Stadt Wolfsburg, gratulierte den Absolvent*innen und betonte, wie wichtig sie und ihre zukünftige Arbeit für die Region seien.
Ein emotionaler Höhepunkt der Feier war die Rede von Holger Wunderlich und Ilona Lubitz, Studiendekanin der Fakultät, die das Thema „Mächtige Gefühle“ in den Mittelpunkt stellten. Inspiriert von der gleichnamigen Ausstellung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, die eine emotionsgeschichtliche Perspektive auf die vergangenen 100 Jahre bietet, beleuchteten sie die Macht und Relevanz von Emotionen wie Stolz, Trauer und Dankbarkeit – sowohl für die Gesellschaft als auch für die Soziale Arbeit. Holger Wunderlich hob hervor, dass Gefühle nicht nur das Leben jedes Einzelnen prägen, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Prozesse beeinflussen. Gefühle wie Stolz und Trauer wurden besonders hervorgehoben: Stolz darüber, welche Erfolge die Absolvent*innen erreicht haben, und Trauer, weil ein Lebensabschnitt zu Ende geht.
Wunderlich machte auch deutlich, dass Gefühle uns nicht nur im Alltag, sondern auch in der beruflichen Praxis als Sozialarbeiter*innen ständig begleiten. Er betonte, dass diese Emotionen in der Sozialen Arbeit eine energetische Basis für eine professionelle Haltung bilden. Besonders in einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz zunehmend gesellschaftliche Debatten dominiert, sei es entscheidend, die menschliche Fähigkeit zu echten Gefühlen wie Dankbarkeit und Demut zu bewahren. In seiner Rede verwies er darauf, dass er selbst versuchte, eine Festrede mit einer Künstlichen Intelligenz zu erstellen, das Ergebnis jedoch seelenlos klang und ihm verdeutlichte, dass Maschinen niemals die Komplexität und Tiefe menschlicher Emotionen nachbilden könnten. Ilona Lubitz ergänzte die Rede, indem sie das Gefühl des Zweifels als wichtige und oft unterschätzte Emotion thematisierte. Zweifel sei gerade in der Sozialen Arbeit ein zentrales Element, um Entscheidungen kritisch zu hinterfragen und professionelle Reflexion zu ermöglichen. Sie ermutigte die Absolvent*innen, Unsicherheiten nicht als Schwäche, sondern als Teil einer professionellen Haltung zu betrachten.
Nach dem Festakt, bei dem Holger Wunderlich gemeinsam mit Sandra Lison und Claudia Kaiser die vorläufigen Bachelor- und Masterurkunden unter tosendem Applaus überreichten, ging die Feier im Foyer weiter. Bei Getränken und anregenden Gesprächen ließen die Absolvent innen und ihre Gäste diesen besonderen Tag ausklingen. Wir gratulieren allen Absolvent*innen herzlich zu ihrem Abschluss und wünschen ihnen viel Erfolg für ihren weiteren beruflichen Weg.
Fotos und Text: Stefan Thiede-Mysliwietz
Die Monographie „Digitale Qualifizierung: Chancen für Menschen mit Behinderungen“ ist kürzlich bei Springer VS erschienen. Die Autor*innen Karen Frankenstein, Julia Hartung-Ziehlke, Benjamin Rink, Dörte Ulka Engelkes, Ludger Kolhoff und Andreas Langer präsentieren darin die Forschungsergebnisse des diBa-Modellprojekts. Die Arbeit beleuchtet, wie digitale Bildungsangebote zur beruflichen Qualifizierung von Menschen mit Behinderungen beitragen und deren Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt fördern können. Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung passgenauer Bildungsangebote und der Analyse der dafür notwendigen Rahmenbedingungen. Mehr zur Veröffentlichung finden Sie hier.
Ab sofort steht der Fahrradkeller im Norden des Gebäudes allen Studierenden und Mitarbeitenden zur Verfügung. Wer den Fahrradkeller nutzen möchte, muss sich zunächst seine Karte oder seinen Dienstausweis für den Zugang freischalten lassen. Dazu genügt eine kurze E-Mail an "elektronische-schliessung @ lists.ostfalia.de", um die Freischaltung zu beantragen.
Am 13.06. besuchten uns zwei elfte Klassen der IGS Salzgitter, um im Rahmen der Berufs- und Studiumsorientierung auch die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel kennenzulernen. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Zentrale Studienberatung erfolgt ein Vortrag über die verschiedenen Fakultäten in Wolfenbüttel und das damit einhergehende Studienangebot. Im Anschluss begrüßten Alina Vogelsang, von der Fakultät Recht und Christine Jahn, von der Fakultät Soziale Arbeit, die Schüler*innen zu einem gemeinsamen Vortrag zum Thema Cannabis.
Zuerst beleuchtete Frau Vogelsang das Thema aus rechtlicher Perspektive und erläuterte wie die Legalisierung von Cannabis gesetzlich umgesetzt wurde. Dabei ging Frau Vogelsang darauf ein, unter welchen Rahmenbedingungen eine Legalisierung vor dem Hintergrund des EU-Rechts überhaupt möglich wurde und welche Hürden es diesbezüglich zu überwinden galt. Daran anschließend versuchte Marvin Pittner den Schülerinnen die Thematik aus der Sicht der Suchtprävention zu schildern. In seinem kurzen Vortrag erzählte Herr Pittner aus seinem beruflichen Alltag als Präventionshelfer bei der AWO-Salto-Suchthilfe und brachte den Zuhörerinnen näher, was die recht kurzfrisitige Legalisierung für Probleme mit sich bringt.
Zuletzt gab es für die beiden Klassen eine Führung durch den gesamten Campus an der Salzdahlumer Straße sowie den Exer. Wir hoffen wir konnten den Schüler*innen einen guten Überblick über die Möglichkeiten an der Ostfalia in Wolfenbüttel geben. Die Besuche solcher Schulklassen sind für uns eine wunderbare Gelegenheit, junge Menschen frühzeitig für ein Studium an der Ostfalia Hochschule zu begeistern und ihnen unsere vielfältigen Studienmöglichkeiten näherzubringen. Wir danken den Schüler*innen der IGS Salzgitter sowie den begleitenden Lehrkräften für ihren Besuch und das große Interesse. Vielleicht sehen wir einige von ihnen in einigen Jahren als Studierende bei uns wieder. Bis dahin wünschen wir allen viel Erfolg auf ihrem weiteren Bildungsweg und hoffen, dass sie die gewonnenen Eindrücke in ihre zukünftigen Entscheidungen einfließen lassen.
Am 5. Juni 2024 fand der Tag der Lehre an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften am Campus Wolfenbüttel unter dem Motto „Auswirkungen von KI auf Berufsfeld, Hochschule, Lehre und Lernen“ statt. Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung von Lehrformaten. Das Highlight des Tages war die Verleihung der Ostfalia Lehrpreise, die herausragendes Engagement in der Lehre würdigen.
Im Rahmen des Tags der Lehre begaben sich drei Gruppen aus Mitarbeiter*innen, Dozierenden und Professor*innen auf eine Führung über den Campus am Exer, um die einzelnen Fakultäten näher kennenzulernen. An der Fakultät Soziale Arbeitet hatten Simone Prager und Prof. Dr. Claudia Kaiser eine Aufgabe vorbereitet, um den Gruppen das Leben körperlich eingeschränkter Menschen näherzubringen. Dazu verteilten sie unter anderem Brillen, die den Grauen Starr simulieren, einen Rollstuhl, Kopfhörer zur Simulation einer Hörschwäche sowie eine zwanzig Kilogramm schwere Weste, welche die Beschwerlichkeiten im Alter erlebbar macht. Gemeinsam durften dann die Gruppen versuchen einen Geschicklichkeitstest zu absolvieren, der viel Kommunikation erforderte.
Wir hoffen, dass wir allen Teilnehmer*innen einen guten Einblick in unsere Arbeit geben konnten und freuen uns aufs nächste Jahr. Weitere Informationen zum Tag der Lehre 2024 finden Sie auf der Webseite der Ostfalia.
Fotos und Text: Stefan Thiede-Mysliwietz
42 Millionen Menschen sind in Deutschland arbeitstätig. So viele wie noch nie zuvor. Dennoch fehlt überall Personal und gerade im sozialen Sektor ist die Nachfrage so hoch wie noch nie. Dr. Christian Hohendanner hat darüber ein Buch geschrieben und versucht der Problematik auf den Grund zu gehen. In seiner Studie hat er, zusammen mit seinen Kolleg*innen Jasmin Rocha und Joß Steinke, Daten aus einer Betriebsumfrage ausgewertet und zusammengetragen, woraus sich ein düsteres Bild ergibt. In einem Impulsvortrag, am 04. Juni an der Fakultät Soziale Arbeit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, referierte er wie es aktuell um den Sozialen Sektor steht.
Dieser wachse überproportional im Vergleich zu den anderen Wirtschaftsbereichen und gerade in der ambulanten Pflege als auch in der Kindertagespflege fehle es massiv an Personal. Gleichzeitig kämpfe der soziale Bereich mit enormen Kündigungswellen sowie mit hohen Krankheits- und Fehlzeiten. Zudem zeige sich auch dort der demographische Wandel in dem die Gruppe der 50 bis 64 Jahre alten Beschäftigten momentan am stärksten wachse. Darüber hinaus sei der soziale Sektor weiblich, denn knapp 78% der Beschäftigten seien Frauen. Damit hinge auch zusammen, dass über die Hälfte der Arbeitnehmer*innen in Teilzeit arbeiten.
Gründe für die anhaltenden Probleme sehe er vor allem in dem hohen psychischen Stress, dem sich viele Befragte ausgesetzt sehen. Neueinstellungen gestalteten sich schwierig, da viele Betriebe die gestiegenen Lohnkosten als eine starke Belastung empfinden. Zur Wahrheit gehöre laut Hohendanner aber auch, dass 44% der Befragten angegeben haben ihre Arbeitszeit nicht erhöhen zu dürfen, obwohl sie gerne mehr arbeiten wollen.
Nach dem aufrüttelnden Vortrag von Dr. Hohendanner folgte eine lebhafte Podiumsdiskussion, welche von Feridun C. Öztoprak moderiert wurde, der schon zuvor den durch den Abend geführt hat. Die Diskussionsteilnehmer, darunter Iris Bothe (Stadträtin bei der Stadt Wolfsburg), Sven Spier (Geschäftsführer, Der Paritätische Braunschweig / Sprecher der AG Braunschweiger Wohlfahrtsverbände) und Jakob Richter (Gesamtleitung Pflege Evangelische Stiftung Neuerkerode), nahmen die aufgeworfenen Themen direkt auf.
Ein zentraler Punkt war die Problematik der Quereinsteiger im
sozialen Bereich. Während einige Teilnehmer die Notwendigkeit von Quereinsteigern hervorhoben,
betonte ein Diskussionsteilnehmer, dass ein hoher Qualitätsstandard nur schwer aufrechtzuerhalten
sei. „Man geht schließlich nicht mit seinem kaputten Auto zum Bäcker,“ lautete die treffende
Analogie. Jakob Richter nahm die Anregung auf und bestätigte, dass es gerade während der
Covid19-Pandemie viele Jobanfragen von Quereinsteigern gab und sich die besten aussuchen konnte,
diese jedoch nicht in der Lage wären wichtige Fachkräfte zu ersetzen.
Auch die Ansprüche der Generation Z wurden thematisiert. Die Podiumsteilnehmer diskutierten,
dass junge Fachkräfte neben einem fairen Gehalt vor allem Wert auf eine gute Work-Life-Balance und
attraktive Arbeitsbedingungen legen. Sven Spier brachte auch praktische Vorschläge ein, wie
Teilzeitkräfte wieder für Vollzeitarbeit gewonnen werden könnten. Er sprach sich für eine stärkere
Fokussierung auf die Haupttätigkeiten und eine Entbürokratisierung aus. Zudem hob er die Bedeutung
von Supervision und Coaching durch die Vorgesetzten hervor, um die Mitarbeiter*innen besser zu
unterstützen. Jakob Richter bestätigte die von Sven Spier erwähnten Punkte und nahm Arbeitnehmer
mehr in die Pflicht ihren Beitrag für angenehmes Arbeitsklima zu leisten.
Zum Abschluss der Diskussion wurde die Rolle der Digitalisierung
und Künstlicher Intelligenz im sozialen Sektor erörtert. Diese Technologien könnten helfen,
administrative Aufgaben zu erleichtern und somit mehr Zeit für die eigentliche Betreuung und Pflege
zu schaffen. Die Veranstaltung endete nach fast drei Stunden und hinterließ bei den
Teilnehmer*innen viele Denkanstöße und wertvolle Einsichten in die gegenwärtigen und zukünftigen
Herausforderungen des sozialen Sektors. Wir bedanken uns bei Dr. Hohendanner für seinen spannenden
und pointierten Vortrag, bei Hernn Öztoprak, Frau Bothe, Herrn Spier und Herrn Richter für die
erkenntnisreiche Disukussion und allen Teilnehmer*innen für ihr zahlreiches erscheinen.
Fotos: Alec Pein Text: Stefan Thiede-Mysliwietz
Am 28. Mai fand an der Fakultät Soziale Arbeit ein öffentlicher Posterslam zum Thema „Frauen im Fokus von Kriminalität“ statt. Diese Veranstaltung, organisiert von den Studierenden des Masters „ Präventive Soziale Arbeit“, ist Teil der Reihe „Kriminalpolitik im Gespräch“. Prof. Dr. Holger Wunderlich, Dekan der Fakultät, eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort, begrüßte die rund 50 Gäste und hob die Bedeutung der Thematik hervor.
Der Posterslam begann mit einem Vortrag über die weit verbreitete, aber oft übersehene Gewalt während der Geburt. Tim Oliver Schmidt und Jenne Fine Wende präsentierten zusammen mit Lina-Marie Pfeiffer, Doula und Mütterpflegerin, eindrückliche Beispiele und wissenschaftliche Erkenntnisse. Sie betonten die Rolle der Hebammen, die aufgrund ihrer Nähe zu Gebärenden sowohl Teil des Problems als auch Teil der Lösung sein können. Besonders eindrücklich war die Schilderung von Viktoria, die während der Geburt ihres zweiten Kindes unter massivem Druck und unfreundlichem Verhalten seitens des medizinischen Personals litt.
Danach ging es weiter mit dem Thema „Mütterliche Fürsorge als Gefahr: Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom“. Jessica Volf und Isabell Hann, unterstützt von Prof. Dr. Ilona Lubitz, erläuterten die verheerenden Auswirkungen dieser seltenen psychischen Erkrankung. Sie beschrieben Mütter, die ihre Kinder als Instrumente nutzen, um durch inszenierte Krankheiten Aufmerksamkeit zu erlangen. Dieser Vortrag beleuchtete die komplexe Dynamik von Missbrauch und Manipulation in familiären Beziehungen und wie wichtig es ist, dass auch Mütter ausreichend kritisch hinterfragt werden.
Anschließend präsentierten Sabrina Kamradt und Annalena Grünhage das Thema „Das Tabu im Tabu: Täterinnen des sexuellen Missbrauchs und die Erstellung von Missbrauchsabbildungen“. Unterstützt von Carsten Reinhardt, Kriminaloberrat beim LKA Niedersachsen, zeigten sie, dass Frauen ebenfalls eine Rolle beim sexuellen Missbrauch und der Herstellung von Missbrauchsabbildungen spielen. Die Referentinnen hoben hervor, dass Täterinnen oft unsichtbar bleiben, was die Strafverfolgung erschwert. Carsten Reinhardt fügte hinzu, dass die zusammensetzung der Kriminalstatistik im Bezug auf Täterinnen nicht die Realität wiederspiegelt und Frauen oftmals unwissend, durch den auf sie angemeldeten Internetanschluss, als Tatverdächtige in Frage kommen.
Das Thema „Frauen als Täterinnen: Das unerwartete Gesicht von häuslicher Gewalt in der Partnerschaft“ wurde von Christina Akulinin und Sophie-Marie Kramber vorgestellt, begleitet von Anke Pagendarm von TäBea Hannover, einer Beratungsstelle für Frauen*, die Gewalt in der Beziehung ausüben. Der Vortrag verdeutlichte, dass auch Frauen häusliche Gewalt ausüben können, was im öffentlichen Diskurs häufig unterrepräsentiert ist. Es wurde betont, wie wichtig es ist, gesellschaftliche Vorurteile und Rollenzuschreibungen zu hinterfragen, um männlichen Opfern die nötige Unterstützung zukommen zu lassen.
Kathleen Möwisch, Melissa Diedrich und Maybrit Marten führten das Publikum durch das Thema „ Stalking - Auf Schritt und Tritt verfolgt", unterstützt von Philipp Seilern von Stop-Stalking-Berlin e.V. Der Vortrag beleuchtete die verschiedenen Erscheinungsformen von Stalking und die Schwierigkeiten bei der Beweissammlung sowie der juristischen Erfassung dieser Gewaltform. Besonders hervorgehoben wurde, dass gerade mal 19% der Opfer Anzeige erstatten und viele die Möglichkeiten der Strafverfolgung nicht als ausreichend erachten.
Zum Abschluss referierten Magdalena Lang und Swenia Gasz über „‚Es geschah aus Liebe… Warum Femizide mehr als Tötungsdelikte sind“. Sie betonten, dass Femizide in den gesellschaftlichen Diskurs gerückt sind, insbesondere durch die mögliche Ratifizierung entsprechender Gesetze. Die Anerkennung der Tötungen aufgrund des Geschlechts und die Benennung dieser als Femizide ist ein essentieller Aspekt, um die noch immer bestehende Ungleichbehandlung von Frauen und Männern zu begegnen und für eine Sensibilisierung zu sorgen. Der Vortrag zeigte auf, dass Femizide nicht nur individuelle Tragödien sind, sondern tiefgreifende gesellschaftliche und strukturelle Probleme widerspiegeln.
Neben den Vorträgen bot die Veranstaltung auch ein kleines Buffet mit Kaffee, Kuchen und frisch zubereiteten Waffeln. Im Anschluss hatten die Gäste die Gelegenheit, sich an Infoständen verschiedener sozialer Träger wie der Opferhilfe Niedersachsen, Pro Familia, dem Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung Sachsen-Anhalt e. V., das Frauenschutzhaus der AWO und weiteren zu informieren. Der Posterslam ermöglichte den Teilnehmenden einen Einblick in die vielfältigen und oft übersehenen Aspekte weiblicher Kriminalität und bot eine wertvolle Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.
Vortrag und Podiumsdiskussion zur Beschäftigung im sozialen Sektor
Erleben Sie am 04.06.24, um 18 Uhr, eine spannende Diskussion mit Dr. Christian Hohendanner, einem Experten in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Er präsentiert die Erkenntnisse seiner aktuellen Studie „Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor“, die die prekäre Situation im sozialen Sektor in Deutschland beleuchtet. Gemeinsam mit Jasmin Rocha (Leiterin "DRK Data Science Hub") und Joß Steinke (Leiter Jugend & Wohlfahrtspflege beim Deutschen Roten Kreuz) hat er innovative Ansätze entwickelt, um die Attraktivität und Qualität sozialer Dienstleistungen zu steigern. Die Podiumsdiskussion, moderiert von Feridun C. Öztoprak, thematisiert strukturelle Herausforderungen und Lösungen für den Fachkräftemangel und die steigende Altersstruktur. Unterstützt wird die Diskussion durch Frau Iris Bothe, Stadträtin der Stadt Wolfsburg, und Herrn Sven Spier, Geschäftsführer Der Paritätische Braunschweig. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit, wie wir die Dienstleistungen im sozialen Sektor sichern können.
Zum Programm und zur Anmeldung
BIld und Text: Stefan Thiede-Mysliwietz
Am 28. Mai 2024, im Rahmen des Deutschen Diversity Tags, präsentierten Studierende aus dem Seminar „Psychosoziale Arbeit mit Geflüchteten“ ihre Forschungsergebnisse zu Barrieren, Folgen und professionellen Herausforderungen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen.
Die Veranstaltung bot eine ausgezeichnete Gelegenheit, tiefere Einblicke in die psychosoziale Arbeit mit Geflüchteten zu gewinnen. Die Studierenden teilten ihre Erkenntnisse zu den vielfältigen Barrieren, denen Geflüchtete im Alltag begegnen, den daraus resultierenden Folgen sowie den professionellen Herausforderungen, die sich in der Arbeit mit dieser Gruppe stellten.
Zusätzlich gab es einen Infostand mit umfassendem Informationsmaterial zu regionalen Angeboten und die Möglichkeit zum fachlichen und politischen Austausch sowie zur Diskussion. Zudem stellte sich in diesem Rahmen auch die neue Antidiskriminierungsbeauftragte Svea Paul vor, welche auch mit einem eigenen Stand und Infomaterial vor Ort war.
Diese Veranstaltung war Teil des Programms zum Deutschen Diversity Tag, an dem die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften teilnahm. Die Hochschule ist Unterzeichnerin der „Charta der Vielfalt“ und setzt sich aktiv für die Förderung und Wertschätzung von Vielfalt ein. Der Diversity Tag umfasste verschiedene Veranstaltungen, darunter ein Spieleabend „Identitätenlotto“ und ein „Diversity Talk“ am Folgetag, um den Dialog und das Verständnis für unterschiedliche Lebensrealitäten zu fördern.
Für weitere Informationen zum Programm des Deutschen Diversity Tags und zur „Charta der Vielfalt“ besuchen Sie bitte die entsprechende Website der Ostfalia Hochschule.
Fotos und Text: Stefan Thiede-Mysliwietz
Besuch der Carl Gotthard Langhans Schule
Am 13. Mai hatten wir das Vergnügen, eine Gruppe von Schülerinnen der Carl Gotthard Langhans Schule (CGLS) an unserer Fakultät für Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften begrüßen zu dürfen. Begleitet wurden sie von ihrer Lehrerin Frau Siesenop, die zusammen mit den interessierten Schülerinnen unsere Hochschule besuchte, um einen Einblick in den Studiengang Soziale Arbeit zu gewinnen.
Der Besuch begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Christine Jahn, die die Gruppe durch das Gebäude führte. Frau Jahn, die Dekanatsreferentin unserer Fakultät, bot den Besucherinnen eine Führung, die sowohl die Räumlichkeiten als Teile der Infrastruktur unserer Hochschule umfasste. Während der Führung hatten die Schülerinnen die Gelegenheit, einige unserer Mitarbeiter*innen und Dozent*innen kennenzulernen, die ihnen kurz ihre jeweiligen Aufgabenbereiche vorstellten und Einblicke in die verschiedenen Aspekte des Studiums und der beruflichen Praxis der Sozialen Arbeit gaben.
Christine Jahn präsentierte zudem eine Übersicht über den Studiengang Soziale Arbeit, wobei sie die wichtigsten Inhalte und Schwerpunkte des Studiums erläuterte. Sie ging auch auf die vielfältigen Berufsfelder ein, die den Absolventinnen und Absolventen offenstehen, und betonte die Bedeutung der Sozialen Arbeit in unserer Gesellschaft. Dieser direkte Kontakt und das persönliche Gespräch ermöglichten es den Schüler*innen, sich ein realistisches Bild von den Studien- und Berufsmöglichkeiten in diesem Bereich zu machen.
Der Besuch der Schülerinnen der Carl Gotthard Langhans Schule war eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten. Wir hoffen, dass wir einen guten Einblick in die Welt der Sozialen Arbeit geben konnten und freuen uns darauf, die eine oder andere in Zukunft als Studendierende bei uns begrüßen zu dürfen.
Wir danken Frau Siesenop und ihren Schülerinnen für ihren Besuch und das Interesse an unserer Hochschule und unserem Studiengang. Es war uns eine Freude, sie bei uns zu haben! Wir laden auch andere Schulen herzlich ein, unsere Hochschule zu besuchen und mehr über unseren Studiengang und die sich dadurch bietenden Berufsmöglichkeiten zu erfahren. Für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines Besuchstermins steht unser Team der Fakultät Soziale Arbeit gerne zur Verfügung.
Fotos und Text: Stefan Thiede-Mysliwietz
Erfolgreiche Orientierungstage
Vom 14.03.-16.03. fanden wieder unsere einführenden Orientierungstage für die neuen Erstsemester statt. 70 Studierende folgten der Einladung und konnten an drei Tagen unsere Fakultät kennenlernen, wichtige Inhalte zum Studium erfahren und erste Kontakte zu Kommiliton*innen knüpfen. Begleitet wurden die Tage durch Tutor*innen höherer Semesterlagen, die mit Rat und Tat zur Seite standen und den neuen Studierenden so einen schönen Start in das Studium der Sozialen Arbeit bereiteten.
Danke an 100 Teilnehmende der Ostfalia-Tagung "Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt" in Wolfenbüttel!
Ein Team von MitarbeiterInnen und Studierenden um Prof. Dr. Olaf Lobermeier und Prof. Dr. Holger Wunderlich hat am 13.03.2024 die Tagung „Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ an der Ostfalia in Wolfenbüttel durchgeführt.
Nach den Grußworten von Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack (Vizepräsident für Forschung) und von Dr. Christina Rentzsch (Stadträtin der Stadt Braunschweig) folgte ein spannender Vortrag von Herrn Prof. Peter Dirksmeier aus Hannover.
Im Anschluss haben Olaf Lobermeier und Holger Wunderlich die Ergebnisse ihrer Nachbarschafts-Studie in Braunschweig vorgestellt. Hierbei stand die Bedeutung von „Verbundenheit und Vertrauen im urbanen Raum“ (am Beispiel der Stadt Braunschweig) im Mittelpunkt.
Außerdem gab es Workshops zu den Themen „Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Projekte zur Förderung politischer Kultur“ (mit Dr. Alexander Mewes), „Nachbarschaften als Integrationsräume“ (mit Teresa Hummler) und „Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt in ländlichen Räumen“ (mit Jessica Schneider).
Zum Abschluss der Tagung hat Frau Johanna Klatt von der "LAG Soziale Brennpunkte e.V. Niedersachsen" mit ihrem Vortrag "Stärkung von Nachbarschaften und gesellschaftlichem Zusammenhalt in der Praxis" die Brücke in die Praxis geschlagen. Vor Ort war auch die Ausstellung „Gute Nachbarschaft ist …“ der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. zu sehen!
Danke an alle Mitwirkenden und alle Teilnehmenden!
Sobald sie fertig ist, wird die Tagungsdokumentation auf unserer Projektseite zum Download bereitstehen!
Fotos: Franziska Fleige
Aktuelle Informationen zu kommenden Veranstaltungen der Fakultät Soziale Arbeit finden Sie hier.
Neues Semester - neues Glück
Gut vorbereitet in die Bachelor-Arbeit
Aktuelle Stunde Bachelor-Arbeit
Termine zu den Angeboten und weitere Informationen
Abschlussfeier im Februar 2024
Am letzten Freitag im Wintersemester verabschiedete die Fakultät Soziale Arbeit die Absolventinnen und Absolventen des Bachelor- und Masterstudiengangs im Hörsaal auf dem Campus Am Exer 11 der ostfalia Hochschule.
Absolvent:innen des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit“ sowie Absolvent:innen des Master-Studiengangs „Präventive Soziale Arbeit“ erhielten am 23. Februar ihre Abschlussurkunden vom Dekan Professor Dr. Holger Wunderlich und dem Prüfungsausschussvorsitzenden Professor Dr. Robert Stölner überreicht.
Der Leiter der TU-Bigband Braunschweig, Géza Gál, sorgte wieder für die musikalische Rahmung. Zwischen den Redebeiträgen von Professor Holger Wunderlich und Helge Keller, spielte er bekannte Melodien.
Fotos: Alec Pein
Text: Christine Jahn
Bildergalerie der Abschlussfeier am 23. Februar 2024
Prof. Wunderlich gibt eine neue Reihe mit Beiträgen zu den Themen "Sozialpolitik, Sozialplanung und Soziale Arbeit" heraus. Die Reihe legt den Fokus auf den Zusammenhang zwischen Sozialpolitik, Sozialplanung und Sozialer Arbeit und wird dabei insbesondere die kommunale Ebene in den Blick nehmen. Im ersten Band geht es um das Thema "Integrierte Sozialplanung in der Praxis": Mehr zur Reihe hier.
Welche Bedeutung hat Nachbarschaft für uns im Alltag? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Nachbarschaft und gesellschaftlichem Zusammenhalt? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich die Tagung „ Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt", zu der die Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften am 13. März 2024 (8.30 Uhr bis ca. 16 Uhr) nach Wolfenbüttel einlädt. Die Tagung wird in Kooperation mit der Stadt Braunschweig durchgeführt.
Unter anderem sollen Ergebnisse einer Studie vorgestellt werden, die die Ostfalia-Forschungsgruppe „Sozialraum und Nachbarschaft“ am Beispiel der Stadt Braunschweig durchgeführt hat. „Nachbarschaft ist und bleibt auch in einer komplexen und dynamischen Gesellschaft ein zentraler Bestandteil unseres Lebens“, sagt Ostfalia-Wissenschaftler Prof. Dr. Holger Wunderlich, der die Tagung gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Olaf Lobermeier durchführt. Im Rahmen der Veranstaltung solle der Fokus über die Studie hinaus erweitert und der Zusammenhang zwischen Nachbarschaft und gesellschaftlichem Zusammenhalt in den Blick genommen werden. „Die Tagung wird neben wissenschaftlichen Inhalten auch praxisbezogene Workshops umfassen, um sich über Erfahrungswerte auszutauschen und die Erkenntnisse zu diskutieren“, erklärt Prof. Dr. Olaf Lobermeier.
Angesprochen sind alle Interessierten und insbesondere Personen, die beruflich im sozialen Bereich tätig sind. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind möglich bis zum 25. Februar 2024.
Mehr zum Programm und zur Anmeldung
Forschungsprojekte der Fakultät Soziale Arbeit im ti-Magazin
In der aktuellen Ausgabe des ti-Magazins für Wissen und Innovationen aus Niedersächsischen Hochschulen sind u.A. die Forschungsprojekte von
Prof. Dr. Ludger Kolhoff ("Digitale Bildungsangebote für schwerbehinderte Menschen" ab S.30, "Soziales Unternehmertum – Perspektiven für sozial Benachteiligte" (S.31), "Bundesteilhabegesetz – Umsetzung wird erforscht" ab S.37)
Prof.in. Dr.in Christine Baur ("Geflüchtete Kinder in die Schule integrieren" ab S.26),
sowie Frau Prof. Dr. Sandra Müller ("Digitalisierung fördert kulturelle Teilhabe" ab S.32)
vertreten.
Die aktuelle Ausgabe des ti-Magazins ist frei auf www.wissenhochn.de im PDF-Format zu lesen.
(Direkter Link zum PDF-Download)
Youtube-Video "Participation Week - Teilhabe in Bildung und Stadtentwicklung"
Kulturelle Teilhabe im Museum – Potentiale der Digitalisierung
auch im Live-Stream
Was wünschen sich Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen zur Verbesserung der kulturellen Teilhabe im Museum? Können digitale Lösungen dabei helfen? Anhand eines Projekts im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven werden ein partizipativer Forschungsansatz und technische Lösungsansätze vorgestellt. Weitere Ideen für die Stärkung der kulturellen Teilhabemöglichkeiten für alle Menschen werden für den Aktionsplan gesammelt.
Prof. Dr. Sandra Verena Müller, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Wolfenbüttel
Bodo Wosnitza und Rosemarie Brikmanis-Brückner, Lebenshilfe Bremerhaven e.V.
https://www.ms.niedersachsen.de/inklusion/inklusionskonferenz-am-6-dezember-2023-221474.html
Projekt "Kulturelle Teilhabe im Museum" mit einer Podiumsdiskussion auf der PartWiss 2023 vertreten
Vom 22. bis 24.11.2023 fand an der TU Chemnitz die PartWiss23 - die zweite Tagung zur Vernetzung und Stärkung von Partzipaton in der
Wissenschaft statt. Das Team des Teilprojekts des LeibnizWissenschfts Campus
"Kulturelle Teilhabe im Museum - Potentiale der Digitalisierung" war am Donnerstag den 23.11.23 auf
der Tagung mit einer Podiumsdiskussion unter der Überschrift
„Rahmenbedingungen und Machtverhältnisse für eine gelingende partizipative und
transdisziplinäre Technikentwicklung” vertreten. Dabei diskutirten Linda
Münch von der Ostfalia Hochschule aus Sicht der wiss. Mitarbeiterin, Rosemarie
Brikmanis-Brückner aus Sicht der pädagogischen Mitarbeiterin der Lebenshilfe Bremerhaven, Dr.
Isabella Hodgson vom Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven aus Sicht der (Digital-) Kuratorin
des Museums und Lena Link aus Sicht der Werkstattmitarbeiterin der Lebenshilfe Bremerhaven und
potentielle Nutzer*in der App über ihre Erfahrungen mit einem partipzipativ orientierten
Forschungs- und Entwicklungsansatz in einem transddiziplinären Forschungsprojekt. Prof. Dr. Sandra
Verena Müller morderierte die intensive 90 minütige Podiumsdiskussion mit Einbezeihung des
Auditoriums.
Foto (Kathrin Förster; Ostfalia): Auf dem Podium von links Prof. Dr. Sandra Verena Müller, Linda Münch, Lena Link, Rosemarie Brikmanis-Brükner, Dr. Isabella Hodgson.
Per App zu mehr Inklusion im Museum
Inklusion und Partizipation im Museum als gemeinsames Anliegen: V.l.n.r. Dr. Isabella Hodgson (DSM), Prof. Dr. Ina Schiering und (Ostfalia-Hochschule) Prof. Dr. Ruth Schilling (DSM), Prof. Dr. Sandra Verena Müller (Ostfalia-Hochschule), Aleksander Solinski (DSM), Rosemarie Brikmanis-Brückner und Selim Ercins (Lebenshilfe Bremerhaven). Foto: DSM / Thomas Joppig
Mit einer neuen App will das Deutsche Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen den Museumsbesuch erleichtern. Die Anwendung entsteht in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsvereinigung Bremerhaven und der Ostfalia-Hochschule in Wolfenbüttel im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus Postdigitale Partizipation.
Der ganze Artikel auf der Webseite des Deutschen Schiffahrtsmuseums.
Text: DSM/Thomas Joppig
26.02.2021
15.07.2020
BMBF Projekt "SmarteInklusion" von Prof. Dr. Sandra Verena Müller erlebt einen Corona bedingten Innovationsschub
Homeoffice für inklusiv Beschäftigte
01.07.2020
Der nachste wird ein Elektro - wirklich?
Am kommenden Montag, den 6. Juli ab 21:45 Uhr sind Professorin Dr. Sandra Verena Müller und Dr.in Sonja Machledt-Michael in der ARD Reihe "Exklusiv im Ersten" im Beitrag "Der nächste wird ein Elektro - wirklich?" von Radio Bremen-Reporter Alexander Noodt neben anderen Akteur*innen und Expert*innen zu sehen. Ausgangspunkt ist das abgeschlossene Forschungsprojekt "Die Elektromobilität ist weiblich".
10.06.2020
Glück und erfülltes Leben: Zuversicht in der Corona-Krise.
Sechste öffentliche Ostfalia-Veranstaltung - live aus dem Kunstmuseum Wolfsburg.
29.05.2020
Bild anklicken und direkt durchblättern!
24.04.2020
Durch Covid-19 ist nichts mehr in unserem Tagesablauf wie es war. Insbesondere gemeinschaftliche Wohneinrichtungen wie Wohn- und Pflegeheime sind von den deutlichen Einschränkungen durch Ausgeh- und Besuchsverbote schwer betroffen. Viele der dort lebenden Menschen leben dadurch sehr isoliert! Doch was tun?
Den Presseartikel lesen Sie hier in voller Länge.
Zwei Forscherinnen aus den Fakultäten Informatik und Soziale Arbeit der Ostfalia engagieren sich in Kooperation mit dem Deutschen Schifffahrtsmuseum für inklusive Museumsarbeit.
Studierende aus dem Arbeitskreis "Kritische Soziale Arbeit" (AKS) organisierten am 25. September 2019 eine Kleidertauschparty an der Fakultät. Im Stil des Open Space gab es Informationen zu verschiedenen Themen, wie bspw. den Zusammenhang von Ökologie und Sozialer Arbeit sowie die Kleiderherstellung. Weiterhin hatten die Studierenden die Möglichkeit, Bekleidung zu tauschen.
Text: C. Jahn
Fotos: A. Hinrichs
Newsletter Nr. 16, Juli 2019 - Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz
Projekt-Newsletter Nr.16 Juli 2019 (2)
Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen am 30. August 2019.
141 Absolvierende des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit und 20 Absolvierende des Masterstudiengangs Präventive Soziale Arbeit wurden in der Aula auf dem Campus Salzdahlumer Straße verabschiedet.
Nach der Begrüßung durch den Hauptamtlichen Vizepräsidenten der Hochschule Dipl.-Ing. M.A. Volker Küch folgten die Grußworte der Studiendekanin Ass. jur. Katrine Hörsting (in Vertretung für den Dekan Prof. Dr. Kortendieck) an die Absolvierenden und ihre Angehörigen.
Die musikalische Ausgestaltung der Veranstaltung erfolgte durch Geza Gal - dem Leiter der TU-Big Band, Braunschweig.
Ein gemeinsamer Umtrunk beschloss die Verabschiedung.
Die Fakultät wünscht den Absolventinnen und Absolventen einen guten Start in das Berufsanerkennungsjahr bzw. einen guten Berufseinstieg.