Neues Semester – neuer Professor
Prof. Dr.-Ing. Oliver Büchel im Kurzinterview
Den Februar konnte Prof. Dr. Oliver Büchel noch kurz zur Ausarbeitung seiner Vorlesungen nutzen. Pünktlich zum Semesterbeginn waren seine Vorbereitungen abgeschlossen und die Vorlesungen Elektrotechnik I, Management regenerativer Energienetze und Elektrische Gebäudetechnik sind gestartet. Damit ist der neuberufene Professor, der die Professur für Elektrotechnik an der Fakultät Versorgungstechnik ausfüllt, im Hochschulleben angekommen und wir konnten ein kurzes Interview mit ihm führen.
Peukert (Pe): Herzlich willkommen an der Fakultät Versorgungstechnik, Herr Prof. Büchel! Wir haben vier Fragen vorbereitet, die wir gerne an Sie richten möchten. Zunächst würden wir gerne wissen, welche Tätigkeit Sie zuvor ausgeübt haben?
Büchel (Bü): Vorab vielen Dank. Ich bin hier sehr freundlich von der Professorenschaft und den Mitarbeitern empfangen worden. Nun zu Ihrer Frage: Vor meinem Ruf zum Professor war ich Leiter der Forschung und Entwicklung, sowie Stellvertreter der Geschäftsführung bei der Möhlenhoff GmbH in Salzgitter. Die Möhlenhoff GmbH zählt zu den weltweit innovativsten Herstellern von wegweisenden Produkten und Systemen für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Fertigung von Smart Home Lösungen für die Raumtemperaturregelung. Hier ist Möhlenhoff zudem im Segment der elektrothermischen Stellantriebe für Kleinventile weltweiter Marktführer.
Pe: Warum wollten Sie Professor an unserer Fakultät werden und was möchten Sie hier erreichen?
Bü: Für mich ist die Fakultät Versorgungstechnik, deren Absolvent/-innen wesentlich an der Gestaltung und Umsetzung der Energiewende mitwirken, ein Hidden Champion in der breit gefächerten Hochschullandschaft. Dies und die Freude an der Lehre in einem Studienbereich mit bemerkenswert interdisziplinären Lehrinhalten haben in mir den Wunsch geweckt, Professor an dieser Fakultät zu werden.
Gemäß dem Schwerpunkt meiner Professur möchte ich die Elektrotechnik und deren zunehmend komplexeren Einfluss auf die Versorgungstechnik praxisnah und nachhaltig in Lehre und Forschung vertreten.
Pe: Die erste Vorlesung. Ein ganz besonderer Moment?
Bü: Montagmorgen, 7:45 Uhr – meine erste Vorlesung. Einige Studierenden wirkten zum Wochenbeginn
und früher Morgenstunde noch etwas müde, ich hingegen war hellwach und zugegebenermaßen etwas
aufgeregt. Durch die angenehme Atmosphäre und lebendige Mitarbeit der Studierenden legte sich meine
Aufregung jedoch ziemlich schnell.
In der Zwischenzeit liegen nun schon ein paar Vorlesungsblöcke hinter mir. Eine Erfahrung
hierbei ist, dass die Lehrinhalte, die ich zusammen mit den Studierenden entdecke, mir sehr viel
Spaß machen.
Pe: Verraten Sie uns zum Abschluss, was Sie gerne in Ihrer Freizeit machen? Wo und wie kommen Sie auf neue Ideen?
Bü: Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie. Hierzu gehört in jüngster Zeit vor allem das Spielen von sogenannten „Escape Games“, bei denen in einer vorgegebenen Zeit, in einem realen Raum Aufgaben und Rätsel gelöst werden müssen, um das Spiel zu meistern.
Auf neue Ideen komme ich beispielsweise beim Lauftraining für einen Halbmarathon. Durch die Monotonie des Laufens sortieren sich meine Gedanken, wodurch neue Ideen und Lösungen zu Tage kommen.
Pe: Vielen Dank für das Interview und ein gutes, erstes Semester!