"Reinschnuppern in die Welt der unsichtbaren Biomoleküle", so war das Motto des gestrigen Workshops "Genetische Buddelschiffe" im Rahmen des Zukunftstags im Labor für Biotechnologie und Molekularbiologie unter der Leitung von Prof. Elke Wilharm. Zehn Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 7 aus den umliegenden Schulen isolierten ihre eigene DNA - und gewannen dabei einen Eindruck in die Arbeitsweisen eines Labors. Dazu gehörten einerseits zur Arbeitskleidung (viel zu große) Kittel und Schutzbrillen, andererseits als Arbeitsmaterial u.a. Pipetten und Waage. Das Wasserbad und insbesondere die wässerigen Lösungen halfen dabei, den Schülerinnen das Erbgut als lange weiße Fäden überhaupt sichtbar machen zu können. In dieser Form passte es in kleine Kettenanhänger und konnte als persönliches Schmuckstück mit nach Hause genommen werden. "Toll, wie genau man winzige Tröpfchen abmessen kann!", staunten die Mädchen beim Kennenlernen des Handtierens mit den Pipetten und traten später mit ihren sichtbaren Arbeitsergebnissen zufrieden den Nachhauseweg an.
Text: Elke Wilharm, Katrin Peukert
Fotos: Frances Köhler, Inga Ziemer