Unser heutiger Interviewpartner ist der Promovend Aleksey Babushkin (M.Eng.) aus der Russischen Föderation, Region Rostow am Don , Nowotscherkassk. An der dortigen Universität „Südrussische Staatliche Polytechnische Universität Platov“ (NPI) schreibt er an seiner Dissertation im Bereich „Thermische Energietechnik“ . Für die weiteren Forschungsarbeiten ist Herr Babushkin nun für ein Semester an unserer Hochschule und wird an der Fakultät Versorgungstechnik von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kuck betreut. Um einen kleinen Einblick über Herr Babushkins Werdegang zu gewinnen, haben wir ein kurzes Interview mit ihm geführt.
Köhler (Kö):
Hallo Herr Babushkin. Wie sind Sie auf die Fakultät Versorgungstechnik mit ihren
Forschungsmöglichkeiten aufmerksam geworden?
Babushkin (Ba): Mein Freund,
Maxim
Ksenzov, hatte bereits Forschungstätigkeiten an der Fakultät Versorgungstechnik im Jahr 2016
durchgeführt. Auch er verbrachte für die Anfertigung seiner Dissertation einige Zeit hier. Er
erzählte mir auch, dass Herr Prof. Kuck Forschungen zur Verbesserung des Wärmepumpenbetriebs
betreibt.
Kö:
Mit welchem Thema beschäftigen Sie sich in Ihrer Doktorarbeit und womit speziell an unserer
Fakultät?
Ba: Das Thema meiner Doktorarbeit, die ich dann später in Russland verteidigen
werde, ist die Nutzung von Wärmepumpen zur Verbesserung des Wirkungsgrades von thermischen und
nuklearen Kraftwerken. In Deutschland beschäftige ich mich mit dem Problem der Erhöhung des
steigenden Leistungskoeffizienten (COP) von Wärmepumpenanlagen. Ich bin mir sicher, dass die
Ergebnisse meiner Forschung in Deutschland dazu beitragen werden, die Energieerzeugung in Russland
effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Wir nutzen in Russland nicht viele der
erneuerbaren Energien. Deshalb bin ich sehr froh, dass Prof. Kuck mir hilft, mein Wissen in diesem
Forschungsgebiet zu erweitern. Unter der Leitung von Prof. Kuck erarbeite ich ein für mich neues
Thema, das mit der Verbesserung der Effizienz von Wärmepumpensystemen zusammen hängt.
Kö:
Was unternehmen Sie gern in Ihrer Freizeit, um wieder Kraft für die Doktorarbeit
zu tanken?
Ba: An den Wochenenden fahre ich gerne mit dem Fahrrad zu den nächsten Dörfern und
gehe abends spazieren, um die Natur zu genießen. Wenn Sie mich fragen würden, was das Schönste in
Deutschland ist, würde ich sofort antworten: „Die Natur.“ Außerdem lerne ich die deutsche Sprache,
so dass ich dafür auch einen Teil meiner Freizeit nutze.
Kö:
Welche Ziele werden Sie nach Abgabe der Dissertation verfolgen?
Ba:
Für die Zukunft habe ich geplant, an der Nowotscherkassker Polytechnischen Hochschule als
sogenannter „Laborassistent“ zu arbeiten. Bei dieser Tätigkeit werde ich meinem Professor bei der
Durchführung von Forschungs- und Laborarbeiten behilflich sein.
Kö: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihren Forschungsarbeiten und eine spannende Zeit hier in Deutschland!