Industrieller Multimaterial-Großraum-3D-Drucker am IKAM in Betrieb genommen
(02.09.2019)
Am IKAM wurde ein industrieller Multimaterial-Großraum-3D-Drucker der Firma MULTEC in Betrieb
genommen. Bei dem Multirap M800 handelt es sich um ein FLM 3D-Drucker auf Industriestandard. Nun
lassen sich Bauteile mit Abmessungen bis zu 650x500x800 mm³ drucken. Eine kleine Funktionsübersicht
liefert die folgende Darstellung:
- Patentierte Mehrfach-Druck-Technologie 4Move (4-fach Druckkopf)
- Großer Druckbereich 650 x 500 x 800 mm geschlossenes Filamentlager
- Schnellwechsel-Düsensystem
- Solide Konstruktion mit Kugel-Umlauf-Spindeln und schnellen Industrie-Riemenachsen
- Tiefgehende Prozessüberwachungen
- Filamentüberwachung mit Endlosdruck-Funktion
- Druckbett-Nivellierung MultiSense
- Automatische Düsenvermessung
- WebCam-Drucküberwachung
- 19“ Siemens Industrie-TouchPC
- Reinigungsstation
- Düsen bis 275°C beheizbar
- Heizbett bis 100°C beheizbar
Der erste Probedruck wurde nach 48,5 h erfolgreich abgeschlossen. [FH]
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie gern mit uns im Rahmen eines Projektes
zusammenarbeiten wollen, kontaktieren Sie mich.
Prof. Dr.-Ing. Andreas Ligocki,
a.ligocki@ostfalia.de
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Schülerinnen und Schüler aus Wolfenbüttel und Salzgitter
bauen Elektromotoren an der Ostfalia (26.06.2019)
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Projekt Motorhalterung - Abschlussveranstaltung - Prämierung der Sieger
(15.05.2019)
Schülerinnen und Schüler der FOS 12 Metalltechnik entwerfen stabile und leichte
Motorhalterung
Drei Schülergruppen für ihre Bauteile prämiert
Die
Ostfalia Hochschule hat gemeinsam mit der
Heinrich-Büssing-Schule Braunschweig (HBS) einen Wettbewerb initiiert, in dem sich
22 Schülerinnen und Schüler der Fachoberstufe 12 Metalltechnik der HBS mit der Entwicklung einer
stabilen und leichten Motorhalterung beschäftigten. Nach sechs Monaten Projektlaufzeit stellten die
jungen Entwicklerinnen und Entwickler ihre Halterungen nun einer Jury vor.
Zum Projektstart Ende Oktober 2018 wurden die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der
Aufgabenstellung konfrontiert. Gemäß der VDI-Richtlinie 2221 galt es nun Lösungen für die
Problemstellungen zu entwickeln. Die VDI-Richtlinie legt unabhängig von der Branche die Entwicklung
und Konstruktion technischer Systeme und Produkte fest. Nun galt es im Dreierteam innerhalb von
sechs Monaten eine möglichst leichte und stabile Motorhalterung zu konstruieren. „Diese hat in
einem PKW die Aufgabe den Motor, zumeist Verbrennungsmotor, mit der Karosserie des Fahrzeuges zu
verbinden. Demzufolge nimmt dieses Bauteil eine durchaus bedeutende Rolle im Fahrzeug ein, welches
wiederum in der Konstruktion eine besondere Herausforderung darstellt“, erklärt Projektleiter Prof.
Dr.-Ing. Andreas Ligocki von der Ostfalia. Um ihr Ziel zu erreichen, mussten die Schülerinnen und
Schüler u.a. Recherche betreiben, Statik berechnen, Entwürfe erstellen und die richtigen
Fertigungsparameter für die additive Fertigung festlegen. Die Bauteile wurden in der Ostfalia-
Hochschule mittels mehrerer 3D-Drucker gefertigt. Die jungen Entwicklerinnen und Entwickler
arbeiten dabei abwechselnd in der HBS unter der Leitung ihres Lehrers Gordon Schnepel und in der
Ostfalia, betreut von Professor Ligocki und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Doktoranden
Florian Hohmann.
In der Abschlussveranstaltung am 15. Mai in der Ostfalia wurden die Motorhalterungen von den
Schülerinnen und Schülern der Jury aus Lehrenden der HBS und der Hochschule präsentiert. Alle
Halterungen wurden unter einer Zug-Druck-Prüfmaschine vor Publikum auf Stabilität geprüft. Zur
Berechnung eines Leichtbaufaktors wurde vorher das Gewicht der Motoralterung erfasst. Die drei
besten Konstruktionen wurden mit einem im 3D-Druck gefertigten Pokal in der Farbe Gold, Silber,
Bronze prämiert.
„Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler möglichst früh mit Technik zu begeistern. Bei
uns können sie mit professionellen Werkzeugen wie CAD-Programmen und 3D-Druckern erste Erfahrungen
im Maschinenbau sammeln und für sich überprüfen, ob ein technischer Studiengang für sie in Frage
kommt“, erklärt Professor Ligocki. [FH]
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie gern mit uns im Rahmen eines Projektes
zusammenarbeiten wollen, kontaktieren Sie mich.
Prof. Dr.-Ing. Andreas Ligocki,
a.ligocki@ostfalia.de