Stiftung der Ingenieurkammer Niedersachsen zeichnet Ingenieurnachwuchs aus

Ende Januar hat die Stiftung der Ingenieurkammer Niedersachsen sieben Preisträger für ihre besonderen praxisnahen wissenschaftlichen Ingenieurleistungen, die an niedersächsischen Hochschulstandorten erbracht wurden, geehrt. Eine der Auszeichnungen für herausragende Abschlussarbeiten erhielt unser Absolvent Lukas Geisler B.Eng. Er präsentierte während der Feierlichkeiten des Neujahrsempfangs der Ingenieurkammer Niedersachsen die Forschungsergebnisse seiner Bachelorarbeit zum Thema „Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit einer neuen Regelstrategie für Raumlufttechnische Anlagen“.

Die Preisgelder sowie die Stiftungsurkunden wurden durch den Stiftungsvorsitzenden, Hon.-Prof. Dipl.-Ing. Hans-Georg Oltmanns (rechts), verliehen. Lukas Geisler (6.v.r.).

Im Rahmen dieser Bachelorarbeit erfolgte zunächst die Betrachtung der theoretischen Grundlagen und Randbedingung zur Umsetzung der Regelung, sowie deren Anpassung bzw. Verbesserung. Außerdem untersuchte Geisler, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen ein Einsparpotential auftritt. Insbesondere wurde ein Schwerpunkt auf die raumlufttechnische Anlage im Labor für Klimatechnik und die daran angeschlossenen Räume an der Fakultät Versorgungstechnik gelegt. Die Jahreskostenberechnung wurde für unterschiedliche Nutzungsprofile und Raumdrücke durchgeführt. Der Absolvent berichtet über das Ergebnis seiner Forschungsarbeit: „Es zeigt sich, dass grundsätzlich eine Einsparung durch den veränderten Anlagenaufbau erzielt werden kann, sofern die hydraulischen Bedingungen der Anlage dieses zulassen. Allerdings führt die Regelung des Raumdruckes nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie beispielsweise der Raumauslastung, zu einer weiteren Kostenreduzierung.“

Prof. Uwe Schnieder, Erstprüfer von Absolvent Geisler: „Wir freuen uns, dass die Ingenieurkammer Niedersachen mit der Auszeichnung von Herrn Geisler das hohe Leistungsniveau unserer Absolventen in Bezug auf unsere praktischen Ansätze bei der Suche nach neuen Wegen zum sparsameren Umgang mit Energie und damit der Entlastung der Umwelt würdigt.“

Text: K. Peukert
Foto: U. Schnieder

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