Fruchtwein-Labor  
Theorie und Praxis die schmeckt 

Im Labor für Grundverfahren der Wasseraufbereitung von Prof. Dr.-Ing. Stefan Grube konnten zehn unserer Student/-innen am Ende des vierten Semesters freiwillig an einem zusätzlichen Laborversuch zur Fruchtweingewinnung teilnehmen. Begleitet von unseren wissenschaftlichen Mitarbeitern, Dipl.-Ing. (FH) Frank Hoffmann und Maike Dettmer B.Eng., wurden vorab alle wichtigen Maßnahmen getroffen, um den hygienischen Standards im Labor zu genügen.
Insgesamt 15 kg Erdbeeren wurden gemeinsam gesäubert, klein geschnitten und in Maischewannen zerdrückt. In die Erdbeermasse kamen dann Zutaten wie Zucker, Wasser, Milchsäure, Hefenährsalz-Tabletten, Portweinhefe, Antigel und Kaluimdisulfit, um den Gärprozess zu starten. Zu guter Letzt wurde die Maische in einen Gärbehälter gefüllt und mit einem Gäraufsatz versehen. Der Gäraufsatz, gefüllt mit Wasser und Ethanol, hat den Zweck, das Kohlendioxid, welches durch die Gärung entsteht, freizusetzen und gleichzeitig keine Fremdstoffe in den Gärbehälter gelangen zu lassen. Wenn alles gut geht, dann entsteht so innerhalb von 4-5 Wochen ein leckerer Erdbeerwein.

Wir wünschen viel Erfolg und viel Spaß beim Genießen des ersten Schlucks.

Alle Utensilien liegen bereit, um mit der Fruchtweinproduktion zu beginnen.

Unsere Student/-innen wurden mit Einmalschürzen ausgestattet, sodass das Fruchtwein-Labor beginnen kann.

Der Maische wird Reinzuchthefe zugegeben, um den Gärvorgang kontrolliert zu starten.

Prof. Dr.-Ing. Stefan Grube gibt Milchsäure hinzu.

Die fertig angerührte Maische muss nun im Gärbehälter 4-5 Woche gären, bis der Fruchtwein fertig ist.

Text: F. Köhler
Foto: F. Hoffmann

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