40 Jahre Bälz-Stiftung - Drei Studierende berichten

Zum Foto: Das erste Treffen der Teilnehmer/-innen fand während des ersten Seminarabends auf der "Seute Deern" statt.

Seit 1978 fördert die Bälz-Stiftung einen hochschulübergreifenden fachlichen Austausch von Studierenden und Professor/-innen in der Versorgungstechnik. Diese Stiftung wurde von der Firma W. Bälz + Sohn GmbH + Co. aus Heilbronn ins Leben gerufen. Die Intention der Stiftung ist die Förderung der werdenden Ingenieure/-innen an deutschen Fachhochschulen auf dem Gebiet der praxisorientierten Regelungstechnik im Bereich der Versorgungstechnik. Aus diesem Grund werden neben dem alljährlich stattfindenden Bälz-Seminar auch hervorragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der innovativen Energie- und Gebäudetechnik ausgezeichnet und Zuschüsse für Geräteanschaffungen vergeben.

Das Bälz-Seminar wird vom Arbeitskreis der Professor/-innen für Gebäudeautomation und Energiesysteme (AK-GAE) ausgerichtet, in dem 14 Fachhochschulen vertreten sind. In diesem Jahr waren Prof. Ivan Diankov und Prof. Peter Ritzenhoff von der Hochschule Bremerhaven vom 5. bis 8. September die Ausrichter des diesjährigen Bälz-Seminars, an dem von jeder Hochschule drei Studierende und die betreffenden Professor/innen eingeladen waren.

Zum gegenseitigen Kennenlernen trafen sich alle Teilnehmer/-innen am ersten Seminarabend auf der „Seute Deern“, einem zum Deutschen Schifffahrtsmuseum gehörenden Segelschiff, welches zum Restaurantschiff ausgebaut wurde. Der Fokus des Abends lag im regen Austausch mit Teilnehmenden der anderen Hochschulen.

Die offizielle Begrüßung fand dann am kommenden Tag durch den Rektor der Hochschule Bremerhaven, Herrn Prof. Peter Ritzenhoff, statt, der die ersten Fachvorträge eröffnete. Dabei erhielten wir zunächst Einblicke in innovative Ladesysteme für Elektrobusse und die Möglichkeiten, die Simulationen in der Gebäudetechnik bieten. Darauf folgte ein einleitender Vortrag zu Windenergieanlagen, deren Komponenten nach dem gemeinsamen Mittagessen an verschiedenen Standorten des Fraunhofer-Institutes in der Erprobung und Validierung besichtigt wurden. Zum Abendessen ging es dann auf das Museumsschiff Dampf-Eisbrecher „Wal“.

Der dritte Tag wurde mit einen Fachvortrag zu effizienterer Klimatisierung von Gebäuden begonnen. Anschließend waren die Studierenden mit Laborübungen zur SPS-Programmierung und TRNSYS selbst gefordert. Nachdem die dabei gewonnen Erkenntnisse vorgestellt wurden, ging es zum Klimahaus in Bremerhaven. Dort folgten zwei Führungen, die „normale“ Klimahaus-Tour und eine Expert/-innen-Tour, bei der die Technik, die zum Erzeugen der verschiedenen Klimazonen notwendig ist, besichtigt werden konnte. Der letzte gemeinsame Abend endete im Restaurant „Die letzte Kneipe vor New York“. Dabei boten die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen regen Diskussionsstoff bis in die späten Abendstunden.

An dem folgenden Morgen sorgte der Vortrag über das Berufsbild eines Ingenieurs der Gebäudetechnik in der Praxis für einen weiteren Höhepunkt. Im Anschluss daran gab es eine weitere exklusive Führung durch das deutsche Schifffahrtsmuseum. Das Seminar endete bei einem entspannten Fingerfood-Buffet und netten Gesprächen.

Abschließend können wir sagen, dass die Teilnahme an dem Seminar eine große Bereicherung war!

Text und Foto:
Studierende der Energie- und Gebäudetechnik: Jennifer Schulz, Steffen Mühlenkamp und Yannik Kollmann

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