Unser „BWL-Labor“ schlägt eine Brücke zwischen den ökonomischen Grundlagen und der Praxis. So
setzen sich Studierende u.a. im Rahmen einer Simulation von
TOPSIM Planspiele mit den Instrumenten der betriebswirtschaftlichen
Unternehmenssteuerung auseinander. Dabei werden die Form und die Qualität der Informationsprozesse
deutlich, welche in einem Unternehmen ablaufen. Diese „Informationsströmungslehre“ determiniert die
Schnittmengen einzelner BWL-Bereiche (z.B. aus Rechnungswesen, Marketing und Personalwirtschaft).
Welche Kennzahlen benötigt man, um ein System zu beschreiben und zu steuern? Wie können diese
beeinflusst werden? Wie werden interne und externe Faktoren berücksichtigt? Die Simulation liefert
keine allgemeingültige Lösung, vermittelt aber das Gefühl für die systematischen Abhängigkeiten
zwischen technischen, wirtschaftlichen und sozialen Entscheidungen.
In weiteren „Versuchsfeldern“ betrachten die Studierenden z.B. die Wirtschaftlichkeit von
technischen Maßnahmen. Ergibt eine Kombination einzelner gebäudetechnischer Maßnahmen
wirtschaftlich einen Sinn? Wie werden mögliche Sozial- und Umweltrisiken in der Kalkulation
dargestellt? Die Investitionsrechnung liefert uns wichtige Methoden, um solche Fragen zu lösen.