Die Fakultät Versorgungstechnik der Ostfalia Hochschule hatte am vergangenen Freitag, 17.07.2020 nur einige ausgewählte Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen aus der Region zur Preisverleihung des dritten Ostfalia Cooling & Heating Awards 2020 einladen dürfen. Aufgrund der einzuhaltenden Hygienemaßnahmen fand die Abschlussveranstaltung im Freien und nur in einem reduzierten Rahmen statt. Der Wettbewerb war mit 1000 € dotiert.
Zahlreiche Schülerteams (bestehend aus jeweils 2-3 Personen) hatten sich zu Beginn des Jahres zunächst für den Wettbewerb angemeldet. Leider mussten zwischenzeitlich coronabedingt einige Gruppen absagen. Umso mehr freut sich die Fakultät darüber, dass die verbliebenen Teams sich der Aufgabe des diesjährigen Awards gestellt haben. Die Herausforderung war, einen Solarkocher zu bauen, der ein Wasservolumen von 0,5 l von Umgebungstemperatur bis auf 95 °C schnellstmöglich erwärmen sollte. Zur Bedingung zählte, dass als Beheizung nur die Sonne oder bei schlechtem Wetter ein Scheinwerferfeld mit ähnlichen Strahlungseigenschaften dienen durfte.
Während der Preisverleihung wurden alle Solarkocher von der Prüfungskommission, bestehend aus den Professoren Benno Lendt und Gernot Wilhelms, begutachtet und getestet. Die Gewinnerteams des diesjährigen Wettbewerbs standen schnell fest:
Prof. Lendt überreichten stellvertretend im Namen des Beirates Energie- und Gebäudetechnik die Preise, die vorab von dem Beirat gestiftet worden. Es gab eine Urkunde pro Schüler und Preisgelder für den 1. Platz in Höhe von 500 EUR pro Team, für den 2. Platz 250 EUR, 3. Platz 150 EUR und 4. Platz 100 EUR.
Das Professorenteam plant die Fortsetzung des Awards. Auch 2021 soll es wieder eine Aufgabe geben. „Ziel des Wettbewerbs ist es, Schülerinnen und Schüler für Technik und insbesondere für die Energietechnik zu begeistern. Wir hoffen, dass wir die vierte Runde des Wettbewerbs mit einer neuen kniffeligen technischen Aufgabe und dann auch wieder unter regulären Bedingungen starten können“ berichtet Prof. Zindler zuversichtlich.
Fotos: S. Rasche
Text: K. Peukert