Fakultät Versorgungstechnik ist Partnerin von „The H2 Network“

Technologie- und Produktentwicklung im Fokus von Wasserstofferzeugung bis zur Endanwendung

Foto: audioundwerbung, 123rf.com

Das „The H2 Network“ kann starten! Es zählt zu den ZIM Innovationsnetzwerken und wird im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) gefördert, um die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu stärken. Ziel ist es, die Technologie- und Produktentwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Wasserstofferzeugung bis zur Endanwendung zu fördern.

„Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Technologie- und Produktentwicklung. Um den daraus resultierenden Anforderungen gerecht zu werden, haben wir in unserem H2-Netzwerk die Kompetenzen namhafter Unternehmer der Gasbranche gebündelt, um die Entwicklung entsprechender Lösungen ohne Streuverluste möglichst zügig vorantreiben zu können“, erläutert Michael Calovini, Sprecher des Netzwerks.

The H2 Network arbeitet nun daran, den jeweils notwendigen Entwicklungsbedarf zu beschreiben und entsprechende Entwicklungsprojekte zu initiieren. Zurzeit liegen die Entwicklungsschwerpunkte der Unternehmen bei der Dichtungs-, Mess- und Regel- sowie der Brennertechnik. Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger in einer zukünftigen CO 2-armen Energiewirtschaft.

„Es ist ein leistungsfähiges Energiespeichermedium und bestens geeignet, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Benno Lendt, Leiter des Labors für Gas- und Verbrennungstechnik an der Fakultät Versorgungstechnik der Ostfalia Hochschule. Die Gaswirtschaft wird sich auf variable Gaszusammensetzungen einstellen und ihre Produkte anpassen müssen, damit sich diese mit variablen Mischungsverhältnissen von Erdgas und Wasserstoff betreiben lassen. Aktuell sind die verwendeten Produkte nur für einen Anteil bis rund 20 Prozent Wasserstoff zugelassen. „Unsere Aufgabenstellung lautet deshalb, die herkömmlichen Transport- und Verteilungspfade sowie die gerätetechnischen Anwendungen und deren Komponenten fit zu machen für einen zukünftig steigenden Wasserstoffanteil im Gasnetz." so Professor Lendt.

Zu den beteiligten Unternehmen und Institutionen im The H2 Network gehören neben der Ostfalia Hochschule auch Elmontha, GoGaS, CeH 4, Thielmann Energietechnik, Hermann Pipersberg, Karl Dungs, Möller-Industrietechnik, Noordtec, Peter Thomsen-Industrie-Vertretung und Runkel, nPlan engineering, die PCV Group, RMG Messtechnik sowie GWF (CH).

Text: Evelyn Meyer-Kube

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