Fakultät Versorgungstechnik
Stoffkreisläufe hautnah erleben konnten die Masterstudierenden der Vertiefung „Netze und Umwelt“ am vergangenen Freitag im Rahmen ihrer Exkursion zur Firma Electrocycling GmbH in Goslar. Auf ehemaligem Bergbau-Gelände konnte der Weg von häuslichem und Gewerbeabfall von Elektro(nik-)geräten nachvollzogen werden. Sortierung, Schreddern und verschiedene Abtrennungsverfahren zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen wie (Edel-)Metalle, Kunststoffe und Glas zur Wiederverwertung sowie giftiger Bestandteile zur Entsorgung in einer der größten Anlagen in Deutschland. „Ich hätte nicht gedacht, wie viel Handarbeit in diesen Recyclingprozessen steckt“, wundert sich ein Teilnehmer. „Und wie viel Neuware in die Rückgewinnung geht“, ergänzt ein anderer. Erik Thamm, der Leiter des Ein- und Verkaufs der Elektronikaltgeräte bzw. Rohstoffe, führt die Gruppe mit der Exkursionsleiterin Prof. Elke Wilharm durch die Hallen und über das Gelände und erläutert die Verfahren, die im Zwei- und Dreischichtbetrieb bis zu 80.000 Tonnen/Jahr von nicht mehr genutzten Elektrogeräten zu verschieden reinen Fraktionen verarbeiten, die national und international vertrieben werden.
Text & Foto: E. Wilharm
