Angehende Smart City Ingenieure und Ingenieurinnen entwickeln Fahrradentwicklungskonzepte für die Mobiltätswende der Stadt Helmstedt und Umgebung
Die diesjährige Abschlusspräsentation des Moduls „
Sonderinfrastrukturen“ hat am 25.11.24 an der Fakultät Versorgungstechnik unter Leitung von
Prof. Dr.-Ing. Jan Büchsenschuß stattgefunden.
Als Gäste haben Frau Anja Kremling-Schulz (Leitung Kultur und Tourismus), Frau Ina Goschnik
(Tourismusmanagement) und Frau Louisa Biston (Leitung Stadtentwicklung) der Stadt Helmstedt sowie
Frau Diana Raebsch von der Wirtschaftsregion Helmstedt teilgenommen. Dieses Entwicklungsprojekt war
vorab von beiden Institutionen angeregt und begleitet worden.
Zum Hintergrund: Städte und Regionen stehen vor der Herausforderung der Mobilitätswende. Das bedeutet nicht nur einen Wechsel zu nachhaltigeren Antriebstechnologien, sondern vielmehr ein grundsätzlicher Wandel im Mobilitätsverständnis unserer Gesellschaft - von der motorisierten zur nicht-motorisierten Mobilität, gerade in urbanen Räumen.
Vor dieser Kulisse der Nachhaltigkeit hatten die Studierenden des Smart City Engineering-Studienganges im Modul „Sonderinfrastrukturen“ die Aufgabe, Fahrradentwicklungskonzepte für die Helmstedter Kernstadt und deren Verknüpfung mit dem angrenzenden Lappwald sowie dem rekultivierten Tagebaugelände aufzustellen. Hierbei galt es sowohl die Perspektive des Alltagsfahrradfahrenden also auch eine freizeitliche und touristische Nutzung zu berücksichtigen.
Prof. Büchsenschuß ist mit den vorgestellten Ergebnissen sichtlich zufrieden. Der Studiengangsleiter hob zum Ende der Veranstaltung noch einmal besonders hervor: „Die komplexen Fragestellungen, die sich heute aus dem Zusammenwirken von Stadt, Infrastruktur und Gesellschaft ergeben, benötigen komplexe Antworten. Das bedeutet auch, gängige Praxis ebenso wie pauschale Handlungsempfehlungen in Frage zu stellen. Hierfür braucht es gerade im urbanen Kontext entscheidungskompetente und unvoreingenommene Experten und Expertinnen. Diese Kompetenz vermitteln wir hier.“
Damit wurde auch nochmal deutlich, wie sehr die Absolventen und Absolventinnen des noch recht neuen Studiengangs von zukünftigen Arbeitgebern benötigt werden.
Zur Pressemitteilung geht es hier.
Text: K.Peukert, J.Büchsenschuß
Fotos: J.Gebauer