Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Wie beeinflusst VW die Region? Wie werden wir als Einwohner und Verkehrsteilnehmende in die Entwicklung einbezogen?

Mit diesen und anderen Fragen befasst sich das Ostfalia-Verbundprojekt Zukünftige Fahrzeugtechnologien im Open Region Lab (ZuFOR). Da ist es mehr als naheliegend, dass dieses Projekt das Schauspiel „Autoland“ am Staatstheater Braunschweig als Kooperationspartner wissenschaftlich berät und begleitet.  

Das Stück zeigt anhand eines fiktiven Kongresses die kontroverse Diskussion um neue Fahrzeugtechnologien, die Rolle der Automobilindustrie und die gesellschaftspolitischen Interessen. Im Vorfeld wurden Autobauer, Wissenschaftler und Politiker aus der Region befragt und die Eindrücke in die Dialoge eingebaut. Das Publikum kann mit Abstimmungsgeräten aktiv an der Aufführung teilnehmen und Einschätzungen zu Mobilitätsfragen abgeben. Die Zuschauer haben im Anschluss die Möglichkeit im „Autoland-Reallabor“ mit Fachleuten aus der Region ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren.

In der Vorbereitung und Entwicklung des Theaterstücks stand Dipl.-Geogr. Torben Quickert (ZuFOR-Projekt) im Austausch mit den Machern von „Autoland“. Im Reallabor agiert er als Experte zum Thema „Widerstandsfähigkeit und Netzwerke in der Region“ und steht dort allen Interessierten Rede und Antwort.

Studierende aus dem Studiengang „Stadt-und Regionalmanagement“ (Ostfalia Campus Salzgitter) haben einen Fragebogen vorbereitet, mit denen die Zuschauer ergänzend zur Vorführung befragt werden. Die Ergebnisse werden bei den „THEMENTAGEN Zukunft“ des Staatstheaters unter dem Motto „ Ideen aus Braunschweig für die Welt von morgen“ am 27.04.2019 ab 14 Uhr im Foyer des Kleinen Hauses beim „Future Fair“ vorgestellt.

Weitere Aufführungen im Kleinen Haus des Staatstheaters finden jeweils um 19:30 Uhr an folgenden Tagen statt: 04.04., 26.04., 03.05., 16.05., 26.05.2019. Nähere Informationen gibt es beim Staatstheater Braunschweig.

Beiträge hierzu haben u.a. der Nordeutsche Rundfunk (NDR) und ARTE veröffentlicht.

Text: T. Quickert