Start der Durchführbarkeitsstudie „ReBoot“

  • 13.10.20 16:21

Regenerative Energieversorgung im ländlichen Raum auf Basis der Bereitstellung flexibler Bioenergie

Ziel des Projektvorhabens ist es, im Rahmen einer Durchführbarkeitsstudie ein Konzept für eine möglichst autarke und regenerative Energieversorgung einer ländlichen Region in den Sektoren Wärme und Mobilität zu entwickeln, die wesentlich auf dem Baustein Bioenergie basiert. Dies soll anhand einer beispielhaften ländlichen Region erfolgen, wobei die Nutzung der regionalen Ressourcen und der bestehenden Energieinfrastruktur von zentraler Bedeutung ist.

Die gewählte Modellregion zeichnet sich aufgrund ihrer bereits vorhandenen energetischen Infrastruktur im hohen Maße für die Umsetzung der Projektidee aus. Im Dorf gibt es eine bestehende Nahwärme-Infrastruktur, an die alle Liegenschaften angeschlossen sind. In dem Vorhaben wird die Umstellung der Nahwärmeversorgung auf einen hohen Anteil Bioenergie analysiert. Dabei sollen die Bioenergieanlagen angepasst an den saisonalen Verlauf des Wärmebedarfs flexibilisiert werden. Zusätzlich wird eine direkte Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Strom aus Bioenergie über eine angepasste, flexibilisierte Strombereitstellung untersucht. Um die hohe Komplexität des erneuerbaren Energieversorgungsszenarios abbilden zu können, soll ein zeitabhängiges Simulationsmodell genutzt werden, in welchem die unterschiedlichen regenerativen Bestandsanlagen zur Energieerzeugung unter Einbeziehung von Speichersystemen in einem virtuellen Umfeld als „Smart Grid“ zusammengeführt werden.

 

Projektdauer: 10/2020 – 04/2022

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Corinna Klapproth

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