Thementage Zukunft am Staatstheater Braunschweig – Studierende der Ostfalia befragen zur Mobilitätsnutzung von morgen

  • 08.05.19 14:41
  • Torben Quickert

„Das derzeitige Tempo der Innovationen ist atemberaubend, die digitale Revolution setzt zum Sprint an und zieht alle anderen Bereiche mit sich: Selbstfahrende Autos, selbstlernende Algorithmen, Mensch-Maschinen-Hybride – Science-Fiction rückt in den Bereich konkreter Machbarkeit. Wie sieht die Welt von morgen aus?"

Unter diesem Motto hat das Staatstheater Braunschweig  am 26./27. April 2019 die Thementage „Zukunft" organisiert. Neben einigen Sondervorführungen, Science-Slam oder Diskussionsbeiträgen fand ein Future Fair statt, an dem Initiativen und Künstler Zukunftsperspektiven aufzeigten. Im Studienschwerpunkt  „Kulturmanagement“  haben Ostfalia-Studierende aus dem „Stadt-und Regionalmanagement" die Besucher interaktiv zur Mobilitätsnutzung befragt.  Des Weiteren wurden die ersten Ergebnisse aus der Zuschauerbefragung im Reallabor der Theateraufführung  „ Autoland" vorgestellt. Das Stück zeigt anhand eines fiktiven Kongresses die kontroverse Diskussion um neue Fahrzeugtechnologien, die Rolle der Automobilindustrie und die gesellschaftspolitischen Interessen.

Die Besucher hatten im Future Fair die Möglichkeit am Stand der Ostfalia ihr eigenes Mobilitätsverhalten von heute, mit dem in 20 Jahren zu vergleichen. Die meisten Teilnehmer werden nach ihrer Aussage heute wie morgen weiterhin ihr Fahrrad nutzen. Mit Hilfe von verschiedenfarbigen Markierungspunkten konnten nach Wichtigkeit die Gründe genannt werden, warum man die E-Mobilität noch nicht nutzt.  Zum Thema Elektroauto war Interessanterweise die Umweltbelastung der Hauptgrund für eine Nichtnutzung – nach heutigem Stand. Aus der Autoland-Umfrage wurden u.a. Word-Clouds  dargestellt. Die Zuschauer sollten zwei Attribute nennen, die Ihnen zu „ÖPNV“ und „Auto“ einfallen. Im Kontext vom Nahverkehr standen eher negative Aussagen im Sinne von „zu geringe Taktung“ oder „Verspätung" im Vordergrund. Das Auto wird als „umweltverschmutzend" gesehen, aber die „Individualität fördernd".

Im Laufe des Tages kamen viele Besucher um sich über die Zukunft der Mobilität zu unterhalten und zu diskutieren.  

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