Medienpreise für herausragende studentische Arbeiten verliehen

Jubiläums-Ausstellung am Campus Salzgitter

Am 24. und 25. Januar fand unter dem diesjährigen Motto „Mixtape“ am Campus Salzgitter der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zum zehnten Mal die Ausstellung des Studiengangs Mediendesign statt. Bei der Eröffnung der Ausstellung am Freitag wurden auch die besten Arbeiten der Studierenden ausgezeichnet. Die Preise in den drei Kategorien Print, Interactive/Animation und Film/Video sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro verbunden. Bereitgestellt wurden die Preise von der Stadt Salzgitter und der Öffentlichen Versicherung Braunschweig bereits zum neunten Mal.

Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack, Dekan der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien, und Stefan Klein, Erster Bürgermeister der Stadt Salzgitter, begrüßten die Gäste der studentisch organisierten Ausstellung. „Ich bin begeistert über die Kreativität der Studierenden. Sie sind eine echte Bereicherung für die Stadt Salzgitter“, sagte Stefan Klein.

Nachdem die Besucherinnen und Besucher einen ersten Rundgang durch die Ausstellung gemacht hatten, wurden die Ostfalia Medienpreise an die Gewinnerinnen und Gewinner verliehen. In der Kategorie Print setzte sich Carolin Baaske mit ihrem Medienpraxisprojekt „get visible“ durch. Hartmut Schölch vom Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter überreichte der Gewinnerin den Preis. Ihr Projekt bestand darin, Helme und diverse Accessoires so zu gestalten, dass deren Benutzerinnen und Benutzer sicher im Straßenverkehr unterwegs und trotzdem gut angezogen sind.

Der Preis in der Kategorie Film/Video ging an Soeren Pietsch für seine Bachelorarbeit „ Kassoumaye“ – ein Dokumentarfilm über Bildungseinrichtungen in dem senegalesischen Dorf Kafountine und dem Umgang der Dorfbewohner mit Bildung. Inge Pelzer vom Ausschuss für Bildung und Kultur der Stadt Salzgitter, die den Preis überreichte, war vor allem von der Bildsprache des Dokumentarfilms fasziniert. Für Soeren Pietsch war die Auszeichnung eine Überraschung: „Ich habe nicht erwartet, heute einen Preis zu gewinnen. Dokumentarfilm ist etwas sehr Spezielles. Für die einen ist das langweilig, aber für mich ist das die ausdrucksstärkste Form, ein Geschehen darzustellen. Genau das wollte ich mit diesem Film machen und ich finde es super, dass das auch bei der Jury auf Zustimmung stößt.“

Den Preis in der Kategorie Interaktive Medien/Animation gewann Malte Grajewski für seine Bachelorarbeit „Robozine“. Er entwickelte ein Computerprogramm für generatives Design, das ein Magazin-Layout per Knopfdruck ermöglicht. Hier ist der Computer nicht mehr nur passives Hilfsmittel, sondern bringt aktiv tausende unterschiedliche Alternativen des Designs hervor.

Der Jury gehörten an: Friederike Kühn und Yannic Felten von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, Hartmut Schölch und Gabriele Sagroske vom Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter, Elke Streckfuß und Inge Pelzer vom Ausschuss für Bildung und Kultur der Stadt Salzgitter, Bernd Rodrian, Leiter des Instituts Heidersberger in Wolfsburg, Jakob Ulrich, Bachelor-Absolvent des Studiengangs Mediendesign, Prof. Jutta Tränkle und Dr. Heike Hümme vom Studiengang Mediendesign der Ostfalia.

Am Samstag wurde dann noch der Publikumspreis verliehen. Die Gäste der Ausstellung am Freitagabend konnten ihre Stimme für das Exponat abgeben, das sie am meisten angesprochen hat. Die meisten Gäste konnte Celine Berisha aus dem 5. Semester mit ihrer experimentellen Modekollektion „ Pas De Visage“ inklusive Lookbook von ihrer Arbeit überzeugen.

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Die Gewinnerin und die Gewinner der Kategorien Print, Interaktive Medien/Animation und Film/Video
(v.l.n.r.): Carolin Baaske, Malte Grajewski und Soeren Pietsch.

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Celine Berisha überzeugte das Publikum mit ihrer Modekollektion „Pas De Visage“.

Text: Sabrina Dora Seal / 28.01.2020
Fotos: Lia-Mai Kühn (Ostfalia)