Ostfalia Hochschule erfolgreich im Programm „Innovation an Fachhochschulen“

Die Hochschule setzt sich mit drei Projektanträgen durch und erhält 2,5 Millionen Euro Fördermittel

Mit ihrem Vorhaben „Ostfalia – Transfer und Transformation“ konnte die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in der ersten Ausschreibungsrunde „Innovation an Fachhochschulen“ überzeugen. Für die kommenden drei Jahre fördern das Land Niedersachsen und die Volkswagen Stiftung das Projekt mit rund 1,5 Millionen Euro. Forschung und Transfer sollen damit zukunftsfähig aufgestellt und noch intensiver mit den Bedarfen von Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft werden. Zudem waren zwei weitere Projektanträge für angewandte Forschung an der Ostfalia erfolgreich und werden mit jeweils rund 500.000 Euro unterstützt. Dabei handelt es sich um die Projekte „Sicheres autonomes kooperatives Fahren in der digitalisierten Distributionslogistik (SoFia)“ sowie „ Intelligente Systeme Wasser - Die Kanaldetektive; Die Suche nach multiresistenten Keimen im Kanalnetz.“

Prof. Dr. Gert Bikker, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer, freut sich sehr über den Erfolg und die damit verbundene Stärkung und Bestätigung der innovativen inter- und transdisziplinären Forschungsvorhaben der Ostfalia. „Mit den bewilligten Projekten wird die Ostfalia Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen können“, ist Bikker überzeugt.

In dem Vorhaben „Ostfalia – Transfer und Transformation“ nimmt die Ostfalia nicht nur die Strukturen innerhalb der Hochschule in den Blick, sondern auch den Austausch mit der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft. „Innovationen für die Zukunft werden von der Ostfalia gemeinsam mit der Zivilgesellschaft erarbeitet und der Transfer in die Anwendung befördert. Methoden und Technologien der Digitalisierung spielen dabei eine bedeutende Rolle und werden zentraler Baustein für die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragen und den zukünftigen Wandel sein“, erklärt Bikker, der auch die Stabsstelle Wissens- und Technologietransfer leitet, die maßgeblich an der Umsetzung des Vorhabens beteiligt ist.

Die Ostfalia legt dabei nicht nur innerhalb der Hochschule Schwerpunkte, sondern hat auch die Regionen rund um die eigenen Standorte im Blick. So sollen beispielsweise sogenannte „Wissensorte“ eingerichtet werden. Gut erreichbar und in möglichst zentraler Lage sollen diese Orte dazu dienen, den Austausch von Wissen und Ideen zwischen Hochschule und Gesellschaft zu verstärken. Zudem sollen in Reallaboren Technologien und Services unter realen Bedingungen in einer geschützten Umgebung getestet und optimiert werden – sie zielen besonders auf die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschenden ab. 

Innerhalb der Ostfalia Hochschule werden in verschiedenen Bereichen unterstützende Strukturen und Knowhow aufgebaut. Dazu zählen etwa Themen wie Wissenschaftskommunikation, die Suche und das Management von Innovationen und die Entwicklung und Etablierung verschiedener Methoden und Werkzeuge der Digitalisierung. Dadurch sollen vor allem disziplinübergreifende Forschungsansätze unterstützt werden. Der Schwerpunkt der Aktivitäten wird zunächst im Bereich „Intelligente Systeme für Energie und Mobilität“ liegen – einem bedeutenden Forschungsfeld der Ostfalia Hochschule.

Sind Knowhow und Methoden auf den dargestellten Gebieten erarbeitet und leistungsfähige Strukturen etabliert, ist eine Anwendung auf weitere Forschungsfelder und wichtige gesellschaftliche Herausforderungen vorgesehen.

 

Ihre Ansprechpartnerin zu diesem Thema:

Dr. Martina Lange
Leitung Wissens- und Technologietransfer
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Telefon: 05331 939 10700
E-Mail: martina.lange@ostfalia.de

 

Text: Theresa Joost/ZIM, 27.03.2023