Moderner Neubau auf 1.130 Quadratmetern
für Studium und Forschung an der Ostfalia
Hochschule weiht neues Seminar- und Bürogebäude am Standort Suderburg ein
Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung ist das neue Seminar- und Bürogebäude für die Fakultät Handel und Soziale Arbeit auf dem Campus Suderburg der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften fertig. Der barrierefreie, eingeschossige Neubau wurde am 3. März während einer kleinen Einweihungsfeier offiziell an die Fakultät übergeben. Der Niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler, der anlässlich der Einweihung den Standort in Suderburg besuchte, sagte: „Mit mittlerweile etwa 1.400 Studierenden hat sich der Campus in Suderburg so positiv entwickelt, dass das Geld für den Neubau gut angelegt ist. Üblicherweise liegen die meisten Hochschulstandorte in Großstädten. Gerade für Niedersachsen als Flächenland ist es mit Blick auf die Fachkräftesicherung umso wichtiger, dass auch in eher ländlich geprägten Regionen gute Forschung und Lehre stattfinden. Genau das beweisen Sie hier vor Ort. Der Campus Suderburg ist damit ein gutes Beispiel für positive Entwicklungen im ländlichen Raum.“
Ostfalia-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger begrüßte die Gäste im Namen der Hochschulleitung: „Ich freue mich, in diesem schönen Gebäude zu stehen. Hier gibt es nun viel Platz für die stark gewachsene Fakultät Handel und Soziale Arbeit. Platz für lebhafte Diskussionen, Platz zum konzentrierten Lernen und Platz zum Entwickeln kreativer Ideen in Studium, Lehre und Forschung.“
Von links: Thomas Schmidt vom Staatlichen Baumanagement, Prof. Dr. Kirsten Wegner, Dekanin der Fakultät Handel und Soziale Arbeit, Ostfalia-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger sowie Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler im Foyer des neuen Seminar- und Bürogebäudes auf dem Campus Suderburg.
Die Fakultät Handel und Soziale Arbeit ist die jüngste Fakultät der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. 2010 ist sie mit rund 200 Studierenden gestartet und seitdem rasant gewachsen. Aktuell sind fast 800 Studierende in den Bachelorstudiengängen Soziale Arbeit und Handel und Logistik sowie den beiden Onlinestudiengängen Betriebswirtschaftslehre eingeschrieben.
„Mit dem neuen Fakultätsgebäude haben wir modernste Lehrbedingungen für die Ostfalia Hochschule geschaffen“, sagte Thomas Schmidt vom Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide, bei der symbolischen Schlüsselkartenübergabe. „Trotz der Corona-Pandemie ist es uns gelungen, im Zeit- und Kostenrahmen zu bleiben.“
Blick in den Hauptflur des neuen Seminar- und Bürogeäudes der Fakultät Handel und Soziale Arbeit.
Auf rund 1.130 Quadratmetern erhält die Fakultät Handel und Soziale Arbeit mit dem Erweiterungsbau neben hochmodern ausgestatteten Seminar- und Büroräumen auch einen neuen Hörsaal sowie eine Lehrforschungswerkstatt. „In den neuen Lehr-Lern-Räumen wurden solche Bereiche geschaffen, die ein breites Spektrum forschenden Lernens unterstützen. Wir sind sehr dankbar, dass unseren Studierenden durch die auf nachhaltiges Lernen ausgerichtete Flächennutzungen diverse Zugänge für praxisorientierte Lernziele angeboten werden können“, sagte Prof. Dr. Kirsten Wegner, Dekanin der Fakultät Handel und Soziale Arbeit.
Die Gesamtkosten inklusive Ersteinrichtung und Baunebenkosten in Höhe von 4,3 Millionen Euro wurden aus Rücklagen der Hochschule finanziert. Abgewickelt wurde das Projekt durch das Staatliche Baumanagement Lüneburger Heide. Planer und verantwortlich für die Gestaltung war das Büro Hannover der Architektengesellschaft „gruppeomp“.
Text/Fotos: ZIM, 03.03.2022