Neue Wege ins Berufsschullehramt
Ostfalia Hochschule und Leibniz Universität Hannover kooperieren
Pädagogisch interessierte Studierende der Ostfalia Hochschule können ab dem Wintersemester 2020/2021 den neuen Studienschwerpunkt „Berufliche Bildung/Ingenieurpädagogik“ im Studiengang „Energie- und Gebäudetechnik“ der Fakultät Versorgungstechnik wählen. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover (LUH) werden vier berufspädagogische Fächer angeboten, die im Wahlpflichtbereich zu belegen sind. Zu ihnen gehören: Einführung in die Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Theorien der beruflichen Didaktik, Einführung in das Studium der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik für Ingenieure/-innen sowie Grundlagen und Strukturen der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik.
Werden diese vier erfolgreich absolviert und ein vierwöchiges Schulpraktikum nachgewiesen, sind nach Abschluss des Bachelorstudiengangs "Energie- und Gebäudetechnik" (EGT) die Aufnahmevoraussetzungen für den Masterstudiengang "LBS-SprintING" der Leibniz Universität erfüllt. In vier Semestern führt dieser zum Berufsschullehramt.
„Wo technisches und pädagogisches Talent zusammenkommen, ist der Weg in einen technischen Lehrberuf vorgezeichnet“, so Prof. Dr. Jürgen Kuck von der Fakultät Versorgungstechnik der Ostfalia. Schon heute bilden Absolventinnen und Absolventen der Versorgungstechnik an einer Berufsschule in technischen Fächern Handwerker aus. „Weitere Nachwuchslehrkräfte werden dringend gesucht. Unser neuer Studienschwerpunkt Berufliche Bildung/Ingenieurpädagogik stellt die perfekte Ergänzung im Studiengang Energie- und Gebäudetechnik dar und öffnet die Tür zur LUH auf dem Weg ins Berufsschullehramt“, betont Professor Kuck.
Evelyn Meyer-Kube/23.07.2019