Hochschulen als Partner für Lebenslanges Lernen in Gesundheitsberufen
Expertinnen und Experten diskutierten an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia über Herausforderungen und Weiterbildung für Pflege- und Gesundheitsberufe.
Wie können sich Fachkräfte bestmöglich auf zukünftige Anforderungen der Gesundheitsversorgung vorbereiten? Wie können Hochschulen mit neuen Formaten wissenschaftlicher Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung für Pflege- und Gesundheitsberufe beitragen? Fragen wie diese diskutierten rund 90 Expertinnen und Experten aus Gesundheitswesen, Politik und Bildung am Donnerstag, 20. Februar 2020, in Wolfsburg.
Die Fachtagung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit für fachlichen Austausch
zu den Herausforderungen, mit denen Pflege- und Gesundheitsberufe konfrontiert sind.
Die gemeinsame Fachtagung der Forschungsverbünde „Kompetenzentwicklung von
Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens (KeGL)“ und „Aufbau berufsbegleitender
Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften (PuG)“ fand an der
Fakultät Gesundheitswesen der
Ostfalia Hochschule statt. Unter dem Titel „Fit for Change in Healthcare – Weiterbildung für
Pflege- und Gesundheitsberufe an Hochschulen“ informierten die vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung geförderten Verbünde über die wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote, die sie
entwickelt und erprobt haben und künftig an den beteiligten Hochschulen in Osnabrück, Oldenburg,
Hannover, Bochum und Wolfsburg anbieten werden.
Diese zielen darauf ab, Gesundheitsfachpersonal angesichts der nachhaltigen
Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft bestmöglich zu begleiten und ihnen auch persönliche
Weiterentwicklungs- und Karriereoptionen in ihrem Berufsfeld zu eröffnen.
Für Pflege- und Gesundheitsberufe sei bundesweit ein eindeutiger Trend weg von berufsbegleitenden Studiengängen hin zu kurzformatigen Zertifikatsangeboten zu erkennen, erläuterte Dr. Sigrun Nickel, Leiterin Hochschulforschung, Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung. „ Wir freuen uns sehr, dass ein breites Publikum aus Fachverbänden, Kammern, Politik, Gewerkschaften, Wissenschaft und Praxispartnern unserer Einladung gefolgt ist“, so Gerold Niemeyer, Verbundkoordinator des Forschungsverbundes KeGL an der Ostfalia zum Abschluss der Tagung.
Über die Fachtagung hinaus bieten die Forschungsverbünde ab März vier Online-Informationsveranstaltungen zu künftigen Weiterbildungsangeboten in Form von Webinaren an. Ab sofort ist eine Anmeldung zu den Webinaren möglich.
Mehr Informationen und Anmeldung:
pug-pflege-und-gesundheit.de/anmeldung
Ihr Ansprechpartner zu diesem Thema:
Dipl.-Soz. Geront. Gerold Niemeyer
Verbundkoordinator KeGL an der Ostfalia Hochschule
Telefon: 05361 8922-23420
E-Mail:
g.niemeyer@ostfalia.de
Text: Doris Zweck, Gerold Niemeyer, Nadine Zimmer, 21.02.2020
Foto: Doris Zweck