Warten auf den Startschuss
Das Team wob-racing der Ostfalia Hochschule hat sich für den weltweit größten Konstruktionswettbewerb für Studierende „Formula Student“ in Deutschland, Spanien und Österreich qualifiziert.
In Wolfsburg ist man erfolgsorientiert, wenn es um die Entwicklung und Konstruktion schneller Fahrzeuge geht. So auch das Team wob-racing der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, das an der Fakultät Fahrzeugtechnik mit ihren angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren angesiedelt ist, sich aber auch aus Studierenden des Maschinenbaus, derElektrotechnik, Informatik sowie den Disziplinen der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien zusammensetzt. Gefördert von der Hochschule und diversen Sponsorinnen und Sponsoren wird gerade der WR16 gebaut – das 17. Fahrzeug seit der Gründung des studentischen Projektteams im Jahr 2003. „Über mehrere studentische Generationen hat das Team bis zum WR7 Verbrennerfahrzeuge gebaut. In der Saison dieses Boliden wurde dann der Umstieg auf Elektrofahrzeuge vollzogen, weshalb es zwei Fahrzeuge gab. Den Verbrenner WR7 und den WR7-e, das erste Fahrzeug, das in die Kategorie "electric vehicle" fällt“, erklärt Studentin Julia Schumann, die im Team wob-racing den Bereich Wirtschaft leitet.
Auch in diesem Jahr arbeitet das Team unter Coronabedingungen an zwei Fahrzeugen. Zum einen wird der WR16 gebaut, zum anderen parallel dazu bereits der WR17 entwickelt. Dieser soll als erstes Driverless Car – als autonomes Fahrzeug ohne Fahrer – 2022 auf die Rennstrecke gehen. Das Team kann den Startschuss kaum erwarten, denn wegen Covid-19 fanden 2020 keine Events statt. Auch in diesem Jahr ist aufgrund von Corona alles anders: „Aktuell kann nur aus dem Homeoffice gearbeitet werden, sodass mechanische Bauteile nur bedingt bearbeitet werden können. Des Weiteren haben nicht nur wir Einschränkungen durch die Pandemie erfahren müssen, auch unsere Fertiger sind stark betroffen. Es treten Verzögerungen auf, die ein finales Zusammenbauen des Fahrzeugs erschweren“, berichtet Julia Schumann.